Pflege von Pflanzen
Die Pflege von Pflanzen ist eine angenehme Tätigkeit, die zu einem echten Hobby werden kann. Es gibt einige wichtige Regeln für die Pflege des heimischen Gartens (und zwar nicht nur für Profis). Alles, was Sie tun müssen, ist, sich mit Geduld zu wappnen: Es wird einige Zeit dauern, bis Ihre Geranien ihre volle Blüte entfalten, aber das Warten lohnt sich!
Die Grundregeln für die Pflege Ihrer Pflanzen
Jede Pflanze braucht eine individuelle Herangehensweise: Nehmen Sie sich einfach ein paar Tage Zeit, um den Boden zu beobachten und zu sehen, wie sich die Pflanze fühlt. Die wichtigste Regel ist, Extreme zu vermeiden. Übermäßiges Gießen oder Austrocknen, zu viel Sonne oder Dunkelheit sind schädlich. Blumen mögen keine extremen Bedingungen - es ist immer besser, sich an die goldene Mitte zu halten. Denken Sie daran, abgestorbene Blätter und Blütenblätter zu entfernen und die Pflanze zu besprühen und zu düngen.
Die wichtigsten Parameter für die Pflege jeder Pflanze
- Temperatur;
- Licht;
- Feuchtigkeit;
- Nährstoffe.
Temperaturen in der Blumenpflege
Nicht umsonst werden Pflanzen als "Zimmerpflanzen" bezeichnet - sie fühlen sich bei dieser Temperatur sehr wohl. Die meisten Blumen entwickeln sich am besten bei 13 bis 24 Grad, nur exotische Sorten benötigen höhere Werte. Manche hingegen wachsen in der Kälte besser. Für sie liegt die Höchsttemperatur bei 16 Grad: Bei höheren Temperaturen beginnen die Blätter zu verderben.
Wärmeliebende Pflanzen blühen schon bei Temperaturen von 16 Grad. Die meisten Blumen können leichte Abweichungen ohne sichtbare Schäden verkraften. Sie können eine Kälte- oder Hitzeperiode überstehen. Das Wichtigste ist, plötzliche Temperaturschwankungen zu vermeiden. Nur Kakteen und Sukkulenten kommen mit einem plötzlichen Wechsel des Klimas zurecht - in der Natur leben sie an Orten, die tagsüber heiß und nachts kühl sind.
Licht für Pflanzen
Damit die Blume wachsen und sich entwickeln kann, ist es wichtig, sie mit einer geeigneten Beleuchtung zu versorgen. Geschieht dies nicht, wird die Synthese verlangsamt, die Blume erhält nicht die richtigen Nährstoffe und stirbt ab. Der einfachste Weg, um sicherzustellen, dass die Pflanze Zugang zu Licht hat, ist, sie in die Nähe eines Fensters zu stellen. Sie können auch künstliches Licht verwenden (mindestens 12 Stunden pro Tag).
Vergessen Sie nicht den Parameter der Lichtintensität. Einige Pflanzen brauchen und sehnen sich nach hellem Sonnenlicht, andere wachsen besser im Schatten. Sie können auch die Lichtintensität innerhalb eines Raumes einstellen. Gehen Sie einfach ein paar Schritte vom Fenster weg, und die Lichtintensität halbiert sich. Geht man weiter in den Raum zurück, reduziert sich die Lichtintensität um 95 %. Wenn Sie den richtigen Standort gewählt haben, werden Sie sehen, wie die Blume blüht und kräftig wächst.
Anzeichen von Lichtmangel:
- blasse Blätter;
- schräg zum Fenster;
- Mangel an Blumen;
- zu längliche Stiele;
- trockene untere Blätter.
Anzeichen von übermäßigem Licht:
- Dunkle und rote Flecken auf den Blättern;
- Entfärbung;
- Trägheit der Pflanze.
Pflanzen gießen
Die Häufigkeit des Gießens hängt nicht nur von der Art der Blumen ab, sondern auch von der Temperatur, der Bodenfeuchtigkeit, dem Licht und vielen anderen Faktoren. Aloe, Agave und andere Pflanzen mit sukkulenten Blättern benötigen weniger Wasser als Hibiskus und andere Arten mit großen Blättern. Zwiebelpflanzen sollten nicht übermäßig bewässert werden, da die Zwiebel sonst verfaulen könnte.
Pflanzen in der Blüte- und Wachstumsphase, mit einer großen Anzahl von Blättern und einem starken Wurzelsystem benötigen viel Wasser. Blühende Pflanzen in Tontöpfen mit großen Entwässerungslöchern brauchen mehr Wasser. Heißes Wetter und trockene, warme Luft im Winter sind ebenfalls ein gutes Zeichen für häufiges Gießen. Im Zweifelsfall gilt: Lieber wenig und oft gießen als selten und reichlich.
Weiches Regenwasser ist am besten. Leitungswasser wird am besten gefiltert, um die Salze zu entfernen, die nicht gut für Azaleen, Orchideen, Farne und Kamelien sind. Um das Wasser weicher zu machen, können Sie Holzasche (3 g pro Liter) oder Torf (10 g pro Liter) hinzufügen. Auch abgekochtes Wasser ist geeignet.
Allgemeine Bewässerung zu verschiedenen Zeiten des Jahres:
- Sommer - jeden Tag;
- Frühling - jeden zweiten Tag;
- Herbst: alle 2-3 Tage;
- Im Winter: alle zwei Wochen.
Schauen Sie sich die Blumen genauer an. Haben Sie bemerkt, dass die Blätter abgefallen sind, die Knospen verwelkt sind und der Boden trocken ist? Retten Sie dringend Ihre Topfpflanze: Alles deutet auf Wassermangel hin. Überschüssige Feuchtigkeit zeigt sich in braunen Blattspitzen, verkrusteten Stängeln, Schimmel auf dem Boden und verkümmertem Wachstum. Wenn dies der Fall ist, entfernen Sie die Feuchtigkeit mit Papiertüchern und überprüfen Sie den Zustand des Wurzelsystems. Wenn sie beschädigt ist, versuchen Sie, die geschwärzten und verfaulten Wurzeln mit einer normalen Schere zu entfernen, und pflanzen Sie die Blume dann in neue Erde.
Wie und womit sollen die Pflanzen gefüttert werden?
Wenn Pflanzen an einem Nährstoffmangel leiden, brauchen sie zusätzliche Nährstoffe: Der Boden ist erschöpft und kann keine Nährstoffe liefern. In diesem Fall sollten Sie die Pflanzen zunächst in neue Erde umsetzen und nach einem Zeitraum von 2 Monaten düngen. Dünger benötigen Sie auch, wenn Sie die Pflanze in ungeeigneten Boden gepflanzt haben. Es ist schwer zu sagen, welche Komponente für ein gutes Wachstum fehlt, und deshalb sollte man die Pflanze umpflanzen.
Düngen Sie nur gesunde Pflanzen, wenn sie blühen und wachsen. Vor allem schnell wachsende Pflanzen müssen regelmäßig gedüngt werden. Düngen Sie nicht trocken, da dies die Wurzeln schädigen könnte. Es ist besser, es mit Wasser zu mischen und den Boden zu gießen. Düngemittel können unterteilt werden in:
- Stickstoff;
- phosphatsäurehaltig;
- Kalium.
Stickstoff fördert das Wachstum von Stängeln und Blättern, aber ein Übermaß an Stickstoff birgt die Gefahr von Pilzkrankheiten und einer verspäteten Blüte. Phosphorsäure fördert mehr Knospen und eine längere Blütezeit. Kaliumdünger fördert das Wachstum und die Blüte und wird daher in der Knospenphase eingesetzt. Ein Übermaß an Dünger wirkt sich immer negativ auf die Pflanzen aus, daher ist es wichtig, die Düngermenge zu kontrollieren und die richtige Menge zu wählen.
Luftfeuchtigkeit in der Pflanzenpflege
Eine unzureichende oder zu hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich auch auf Zimmerpflanzen aus. Im Sommer und Frühjahr sinkt die Luftfeuchtigkeit nicht unter 50 %, und im Winter kann die Luft durch die Heizung trocken werden. Die einfachste Art, die richtige Luftfeuchtigkeit zu halten, ist das Sprühen. Die meisten Pflanzen können täglich besprüht werden. Veilchen, Gloxinien und andere Blumen mit samtigen Blättern sollten nicht besprüht werden.
Optimale Bedingungen für das Sprühen sind Temperaturen von 24-26 Grad. Besprühen Sie die Blätter nicht bei heißem Wetter: Dies kann zu Verbrennungen führen. Die Luftfeuchtigkeit kann erhöht werden, indem man einen großen Behälter mit Wasser oder ein Handtuch auf den Heizkörper stellt und ihn regelmäßig befeuchtet. Spezielle Geräte wie Luftbefeuchter, die die Luftfeuchtigkeit selbst regulieren, können ebenfalls helfen.
Versuchen Sie, einen eigenen Garten anzulegen, und Sie werden sehen, wie sich Ihre Stimmung ändert: Die Pflege Ihrer Pflanzen kann Ihre Seele in Einklang bringen. Es ist so schön zu sehen, wie das üppige Grün auf Ihrer Fensterbank dank Ihrer Bemühungen und Pflege blüht.