Die Gattung Odontoglossum ist direkt mit der recht großen Familie der Orchideengewächse (Orhidaceae) verwandt. Diese Familie wird auch als Jatrychniaceae bezeichnet und umfasst 5 weitere Unterfamilien. Mitglieder dieser Familie wurden in allen Gebieten der Erde mit Ausnahme der Antarktis gefunden.
Die Gattung umfasst 65 verschiedene Pflanzenarten. In der Natur sind sie in den Bergregionen Süd- und Mittelamerikas mit tropischem und subtropischem Klima zu finden. Sie treten in der Regel in absoluten Höhen von 1700 bis 3000 Metern auf. Es gibt aber auch Arten, die lieber in noch höheren Lagen wachsen, wo es kühler und feuchter ist.
Der Name stammt von den griechischen Wörtern "odons" oder "odontos" für "Zahn" und "glossa" für "Zunge". Dieser ungewöhnliche Name ist auf das Aussehen der Blüten dieser Orchidee zurückzuführen. An der Basis der Lippe (unteres Blütenblatt) befinden sich schwielige Auswüchse, die den Zähnen sehr ähnlich sind. Die Gattung wurde von dem deutschen Botaniker Carl Kunt Anfang des 19. Jahrhunderts erstmals beschrieben.
Die Gattung wird durch Lithophyten (Pflanzen, die auf Felsen oder Gestein wachsen) und Epiphyten (Pflanzen, die auf den Stämmen oder Ästen anderer Sträucher oder Bäume wachsen) vertreten. Odontoglossum kann entweder groß oder mittelgroß sein. In seltenen Fällen wächst diese Blume auch als Bodendecker. Die Wurzeln sind ziemlich kurz und es gibt abgeflachte Pseudobulben, an denen ziemlich zarte Wurzelchen hängen. Im Durchschnitt wird Odontoglossum 20 Zentimeter hoch, aber es gibt Sorten, die bis zu 90 Zentimeter hoch werden.
Die Farbe der schlanken, ledrigen Blätter ist leuchtend smaragdgrün und ihre Form ist stark länglich. Bei guter Pflege hält das Laub mehrere Jahre. Das Wachstumsmuster ist sympodial. Der spektakuläre Strauch besteht aus einem System von Trieben. Die horizontalen Teile der Stängel bilden ein Rhizom. Und an den vertikal angeordneten Teilen bilden sich Pseudobulben (Verdickungen). Die Blütenstiele entspringen an der Basis der Pseudobulbe und tragen jeweils mehrere schöne Blüten. Diese Blütenknospe befindet sich am Beginn des Wachstums des vorangehenden Blattes oder Stängels (dies kann die Stelle einer unterentwickelten Blattachsel sein).
Odontoglossum ist in Blumenläden fast nicht zu finden. Es gibt jedoch viele Hybriden, die durch Kreuzung von Odontoglossum mit anderen Arten der Orchideenfamilie entstanden sind. Und diese Orchideengattung ist sehr leicht zu kreuzen. Die Hybriden sind im Allgemeinen sehr schön und haben eine lange Blütezeit von Mitte Herbst bis zum späten Frühjahr. Beachten Sie jedoch, dass verschiedene Sorten zu jeder Jahreszeit blühen können. Wenn sie jedoch nicht mehr blühen, gehen sie in eine Ruhephase über (die alle 8 Monate stattfindet). Odontoglossum eignet sich am besten für die Kultivierung durch erfahrene Orchideenkenner, da Anfänger mit einer solchen Pflanze eine Reihe von Problemen haben können.
Bei der Auswahl einer Orchidee für Ihr Zuhause sollten Sie ihre Wirkung auf das Energiefeld des Menschen berücksichtigen. Dazu gehört nicht zuletzt das Sternzeichen des Besitzers der Pflanze. Manche Orchideen bringen manchen Menschen Glück und Reichtum, während andere im Leben oft entmutigt und enttäuscht sind.
Die Orchidee ist eine zierliche und anmutige Pflanze, deren Wert vor allem in ihrem äußeren Erscheinungsbild liegt. Aus diesem Grund harmoniert die Blume gut mit der Waage. Orchideen helfen diesem Zeichen, Gewissheit im Leben zu finden und innere Unruhe zu überwinden.
Das Aussehen der Phalaenopsis fördert Ruhe und Harmonie, was sie zu einer attraktiven Blume für Skorpione macht. Dieses Zeichen kann positive Eigenschaften wie Fürsorge und Verantwortung hervorbringen, wenn man eine Orchidee im Haus hat.
Wassermann vereint die beiden Elemente Luft und Wasser. Sie sind es, die die Orchideen bevorzugen, die für ihr luftiges Wurzelsystem bekannt sind. Das Duo aus diesem Zeichen und der Blume gilt als das harmonischste.
Trotz ihrer pflanzlichen Herkunft vertragen Orchideen nicht zu viel Wasser. Aus diesem Grund steht die Blume in Konflikt mit dem Krebswesen.
Menschen mit diesem Horoskop ruinieren Phalaenopsis oft durch Überwässerung. Orchideen wiederum erhöhen die Überempfindlichkeit des Krebses.
Orchideen sind für Fische und Krebs ungeeignet
Manche Horoskope werden von Orchideen nicht beeinflusst. Dazu gehören Fische, Steinböcke und Widder.
Diese Zeichen lassen eine Orchidee in der Wohnung wachsen, reagieren aber nicht positiv auf sie.
Helligkeit
Diese Orchidee ist eine Nieswurz und braucht viel Licht. Sie muss jedoch vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Fenster in südwestlicher oder südöstlicher Ausrichtung sind für diese Blume am besten geeignet. Wenn sie an einem nach Süden ausgerichteten Fenster steht, muss sie vor der sengenden Nachmittagssonne geschützt werden. Sie können die Pflanze mit leichten Vorhängen oder Gazevorhängen beschatten. Falls gewünscht, kann Papier oder Pauspapier auf die Glasoberfläche geklebt werden, um das Sonnenlicht zu streuen.
Temperatur
Die Orchideen sind an kühle Temperaturen angepasst und sollten daher in ungeheizten Gewächshäusern oder kühleren Räumen gehalten werden. Hybriden, die durch Kreuzung mit wärmeliebenden Arten entstanden sind, sind jedoch gut an normale Zimmertemperaturen angepasst. Im Sommer ist es ratsam, sie bei 24 bis 26 Grad zu halten, aber die beste Temperatur ist 19 Grad am Tag und 16 Grad in der Nacht. Die empfohlene Wintertemperatur liegt zwischen 13 und 17 Grad.
Luftfeuchtigkeit
Die Häufigkeit der Bewässerung steht in direktem Zusammenhang mit der Umgebungstemperatur des Odontoglossums. Je kühler es im Raum ist, desto seltener muss er gegossen werden und umgekehrt. Achten Sie bei der Auswahl des Topfes darauf, dass die überschüssige Flüssigkeit ungehindert und relativ schnell aus dem Topf entweichen kann. Aus diesem Grund sollten doppelte Töpfe verwendet werden, so dass der obere Teil für die Blume selbst und der untere Teil für den Abfluss des überschüssigen Wassers bestimmt ist. Wenn das Substrat stagniert, führt dies zur Fäulnis des Wurzelsystems und auch der Triebe.
Gießen Sie häufig und ausgiebig und warten Sie nicht, bis das Substrat vollständig trocken ist. Achten Sie darauf, dass die Pseudobulben zwischen den Wassergaben nicht schrumpfen. Nach der Blüte sollte die Häufigkeit der Bewässerung reduziert werden. Während der Ruhezeit einmal alle 7 Tage gießen.
Wenn die Pflanze noch jung ist, sollten Sie beim Gießen vorsichtig sein, da sie sehr empfindlich auf eine solche Behandlung reagiert. Es ist ratsam, die Orchidee von Zeit zu Zeit warm (ca. 35 Grad) abzuduschen, was sich positiv auf die Gesundheit und Entwicklung der Blüte auswirkt. Je öfter man sie gießt, desto mehr junge Blätter erscheinen und desto öfter blühen sie. Denken Sie daran, beim Duschen kein sehr hartes Wasser zu verwenden. Am besten ist geschmolzenes Wasser oder Regenwasser. Wenn es nicht verfügbar ist, können destilliertes Wasser und Leitungswasser in gleichen Anteilen gemischt werden. Leitungswasser kann auch durch Abkochen, Filtern oder durch Absetzen enthärtet werden. Denken Sie daran, dass das Wasser eine Temperatur zwischen 20 und 23 Grad haben sollte.
Düngemittel
Am Ende der Ruhezeit sollten Sie damit beginnen, das Substrat mit einem Orchideendünger zu düngen. Sie können auch Flüssigdünger mit einem Mineralkomplex verwenden. Achten Sie darauf, dass die verwendete Düngermischung sehr schwach ist. Düngen Sie die Pflanzen während des intensiven Wachstums einmal wöchentlich und während der Blütezeit einmal alle drei Wochen.
Wenn die Jungpflanzen die Hälfte ihrer normalen Größe erreicht haben, füttern Sie die Orchidee mit einem Dünger, der viel Phosphor enthält. Neben der normalen Düngung sollte auch eine Blattdüngung durchgeführt werden. Die Düngung auf dem Blatt sollte mit der gleichen Art von Dünger erfolgen. Fachleute empfehlen, diese Düngerarten nacheinander auszubringen.
Wiederbepflanzung und Vermischung
Damit die Pflanze gut wächst und blüht, sollte sie einmal im Jahr umgetopft werden, wobei nicht nur das Substrat, sondern auch der Topf gewechselt werden sollte. Sie sollte vor oder nach der Blüte (im Frühjahr oder im Herbst) gepflanzt werden. Oft signalisiert das Odontoglossum selbst den Zeitpunkt der Neupflanzung, indem es einen jungen Trieb bildet, der zwischen 5 und 8 Zentimeter groß wird. Eine Neupflanzung ist auch notwendig, wenn das Substrat halb geöffnet ist. Beim Wechsel des Behälters empfehlen Experten, die alten Pseudobulben sorgfältig zu trennen.
Denken Sie daran, dass das Umpflanzen nicht bei sehr heißem Wetter durchgeführt werden sollte.
Der geeignete Boden sollte leicht, atmungsaktiv und saugfähig sein. Sie können z. B. vorgefertigte Mischungen für Orchideen oder für Orchideen und Bromelien verwenden, die im Blumenfachhandel erhältlich sind. Es gibt 2 verschiedene Substrate, die Sie selbst herstellen können:
Torfboden, zerkleinertes Torfmull und zerkleinerte Holzkohle zu gleichen Teilen;
Mischen Sie zu gleichen Teilen Pinienrinde, Kokoschips (Fasern), gehackte Farnwurzeln und geschredderte Holzkohle.
Denken Sie daran, eine gute Drainageschicht am Boden des Topfes anzulegen. Nach dem Umpflanzen sollte eine leichte Schicht Moos auf die Oberfläche des Substrats gelegt werden, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Die erste Bewässerung der eingepflanzten Pflanze sollte nach 7 Tagen erfolgen.
Verbreitungsmethoden
Odontoglossum lässt sich vermehren, indem der überwucherte Strauch bei der Neupflanzung in Teile geteilt wird. Bei der Teilung des Rhizoms ist darauf zu achten, dass jede Teilung mindestens 2-3 reife Pseudobulben und 1 (oder mehr) Wachstumspunkt aufweist. Trennen Sie den Wurzelstock vorsichtig mit einem sehr scharfen Messer ab.
Die beschädigten Stellen an den Transplantaten sollten immer mit zerkleinerter Aktivkohle behandelt werden. Anschließend sollten die Pfropfreiser vorsichtig auf das zuvor zerkleinerte Moos gesetzt werden, und die Wurzeln sollten wieder wachsen können. Die neu angewachsenen Pflanzen sollten dann in ihre eigenen Blumentöpfe gepflanzt werden. Legen Sie das Wurzelsystem der Pflanze in den Topf, der zuvor mit einer Drainageschicht versehen wurde. Erst dann sollte das vorbereitete Substrat vorsichtig eingegossen werden.
Diese Orchideenarten werden häufig von Thripsen, Blattläusen, Spinnmilben und Schildläusen befallen. Zur Bekämpfung dieser Schädlinge werden spezielle Insektizide empfohlen. Wenn das Substrat stagniert, kann es zum Auftreten verschiedener Bakterien- und Pilzkrankheiten kommen. In diesem Fall raten Experten dazu, das Wurzelwerk vorsichtig aus dem Substrat zu entfernen und mit Fungiziden zu behandeln. Der Topf selbst sollte ebenfalls desinfiziert und die Pflanze in ein neues Substrat gepflanzt werden.
Als Faustregel gilt, dass alle Probleme, die sich aus dem Anbau dieser Pflanze ergeben, auf einen Mangel an Sorgfalt zurückzuführen sind. Dies kann auf unzureichende Licht- oder Temperaturverhältnisse oder unregelmäßiges Gießen zurückzuführen sein. Die häufigsten Probleme sind die folgenden:
1. Die Blüte hört auf zu wachsen und das Laub wird gelb und schrumpft, weil die Luft im Raum zu trocken ist.
2. Auf der Blattoberfläche erscheinen weißliche Flecken - dies ist auf verbrauchte Luft zurückzuführen, und es muss mehr gelüftet werden.
3. das Laub durch direkte Sonneneinstrahlung gelb geworden ist.
Die unten aufgeführten Arten sind die beliebtesten für den Innenanbau, da sie relativ anspruchslos sind.
Diese Art unterscheidet sich von den anderen durch ihre abgeflachten Pseudobulben, die zudem sehr eng gedreht sind. Diese Pflanze erreicht eine Höhe von 18 Zentimetern. Der Strauch ist von 4-6 doppelreihigen unteren Blättern umgeben. Die Pseudobulben haben an der Spitze 2 bis 3 lange lineare Blätter. Der aufrechte, lockere Blütenstand ist zystenförmig und trägt eine große Anzahl kleiner Blüten (4 bis 5 Zentimeter Durchmesser). Dieser Blütenstand kann eine Länge von 30 bis 80 Zentimetern erreichen. Die grünlich-gelben Blüten bestehen aus schmalen Kelch- und Kronblättern, die auf der Oberfläche ein bräunliches Muster aufweisen. Die herz- oder nierenförmige Lippe hat eine kurze und breite Ringelblume. Die Lippe ist weiß oder lila, mit einem fein gewellten Rand und einem Paar gelber, flaumiger Kiele am Grund. Die Blütezeit dauert von Mitte Herbst bis zum frühen Winter. Die Blütezeit ist allmählich und die erste Blüte kann 8 bis 10 Wochen dauern.
Diese Art wurde in eine eigene Gattung namens Odontoglossum Schltr. aufgeteilt. Die abgeflachten Pseudobulben sind sehr eng beieinander. An der Spitze eines jeden Blattes befindet sich ein Paar langer, gekielter, linearer Fiederblättchen, die dichte und ziemlich große Gebilde bilden. Aus den unteren Blattachseln wachsen schlanke, gebogene Blütenstängel. Sie tragen lockere bürstenförmige Blütenstände, die aus 4-6 schneeweißen, duftenden Blütchen bestehen. Die gitarrenähnliche Lippe ist nach oben gerichtet und hat an der Basis eine kallusartige Rippe, die eine tiefgelbe Farbe und rote Sprenkel auf der Oberfläche aufweist. Unter der Lippe befindet sich ein Paar seitlicher, fast verwachsener Kelchblätter, die hinter der Lippe fast unsichtbar sind. Die Blütezeit ist im Januar und Februar.
Die Blütenstände bestehen aus 9 bis 20 lilafarbenen oder blassrosa Blüten. Die Lippe ist blassrosa.
Es gibt 3 bis 8 große Blüten. Die Lippe ist herzförmig.
Die Tigerorchidee ist eine der schönsten Pflanzen aus der Familie der Orchideen. Sie ist vor allem in den bergigen Waldgebieten Mittelamerikas zu finden, genauer gesagt in den Hochebenen von Guatemala und Costa Rica. Im Allgemeinen bevorzugt sie eine absolute Höhe von 2000-2500 m. Sie bevorzugt ausreichend beleuchtete und gut belüftete Bereiche wie Lichtungen, Waldränder, Bach- und Flussufer. An diesen Orten ist sowohl in der Luft als auch im Boden das ganze Jahr über ein hoher Feuchtigkeitsgehalt vorhanden. Dazu trägt der morgendliche Tau bei, der nachts Nebel bildet, sowie die Verdunstung von Flüssigkeiten aus Gewässern. Der Naturforscher und Pflanzensammler Ure Skinner beschrieb die Art erstmals, nachdem er sie Anfang des 19. Jahrhunderts in einer Bergschlucht nahe der Hauptstadt Guatemalas gefunden hatte.
Die Blüte ist rhizomatös, aber das Rhizom ist durch abgeflachte Pseudobulben sicher verborgen. In der Regel gibt es 2 oder 3 dieser Pseudobulben. Sie liegen sehr dicht beieinander und befinden sich oberhalb des Rhizoms. Sie sind von unten mit Flugblättern bedeckt. Aus den Blattachseln wachsen ein oder zwei Blütenstiele. Die hängenden Blütenstände sind fiederförmig und bestehen aus großen Blüten (12 bis 15 cm Durchmesser), von denen es 3 bis 7 (seltener 9) gibt. Die Blüten haben eine tiefgelbe Farbe mit ziemlich dicken, hellbraunen Streifen auf der Oberfläche. Die gewellten Blütenblätter sind blassbraun und im unteren Teil gelb gerandet, während der obere Teil tiefgelb ist. Die kleine abgerundete Lippe ist gelblich-weiß oder gebrochen-weiß und hat viele rötliche Flecken und Striche auf der Oberfläche. Die Blüte kann vom Frühherbst bis zur Wintermitte erfolgen und dauert 4 Wochen. Sie wächst gut im Haus, braucht aber kühlere Temperaturen.
In östlichen Ländern ist ein beliebtes Getränk der Salep, der aus Orchideenknollen hergestellt wird.
Die Düfte der verschiedenen Orchideenarten und -sorten sind so vielfältig wie ihr Aussehen - sie können subtile Aromen von Honig und Vanille verströmen oder den Gestank von Gammelfleisch verbreiten.
Der Name "Orchidee" ist altgriechischen Ursprungs und bedeutet übersetzt "Hoden" (des Menschen oder anderer Säugetiere), da die Form des Rhizoms diesem Körperteil ähnelt.