Beschreibung und Pflege von Tamarinde Bonsai (Tamarindus)

Tamarinde Bonsai ist ein Baum, der in den Tropen beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Hülsenfrüchte.

In der freien Natur kann der Baum bis zu 25 m hoch werden, aber unter heimischen Bedingungen wird er meist nicht höher als 100 cm. Sie ist eine langsam wachsende Pflanze. Die Blattlamellen sind paarweise periostal und bestehen aus 10 bis 30 einzelnen schlanken Blättchen.

Die Tamarinde bildet eine Frucht, die eine Schote mit einer großen Anzahl harter Samen im Inneren ist. Die Pflanze ist in Ostafrika beheimatet. Heute ist sie in den meisten tropischen Ländern in freier Wildbahn zu finden. Die Tamarinde Bonsai (Tamarindus) hat sich jedoch dank ihres Anbaus unter freiem Himmel so weit verbreitet.

Diese langsam wachsende Staude ist pflegeleicht und einfach zu kultivieren. Selbst ein Anfänger kann damit umgehen. Beachten Sie, dass eine heimische Tamarinde selten blüht.

Interessante Fakten über Tamarinde Bonsai (Tamarindus)

Die Tamarinde ist eine eher ungewöhnliche Pflanze. Ihre Bohnen sind beispielsweise essbar und werden in vielen asiatischen Gerichten verwendet. Auf lokalen Märkten in Asien kann Tamarinde gesalzen, getrocknet, gefroren oder kandiert gekauft werden. Das Fruchtfleisch der Tamarinde Bonsai (Tamarindus) wird auch zur Reinigung der Oberflächen von Messinggegenständen verwendet.

Das Holz ist extrem hart und dicht und wird oft als "Mahagoni" bezeichnet. Es wird häufig zur Herstellung von Parkett, Möbeln und einer Vielzahl von Innenausstattungen verwendet. Der Baum wird in Indien an Straßenrändern gepflanzt und hat im Laufe der Zeit schattige Alleen geschaffen.

Eine kurze Beschreibung des Anbaus

Im Haus wird die Tamarinde oft als kleiner, kompakter Baum verwendet, kann aber auch zu Bonsai-Bäumen verarbeitet werden. Sie ist recht einfach zu pflegen:

  • Temperatur. Im Sommer wächst sie normalerweise bei Zimmertemperatur, aber im Winter sollte sie nicht unter 10 Grad fallen.
  • Luftfeuchtigkeit. Erhöht. Daher sollte der Baum jeden Tag mit einem Sprühgerät befeuchtet werden.
  • Beleuchtung. Der Ort sollte sonnig sein, am besten eignen sich Südfenster.
  • Bewässerung. Befeuchten Sie das Substrat regelmäßig und ausgiebig. Achten Sie darauf, dass der Erdklumpen nicht austrocknet.
  • Bodenmischung. Fruchtbarer und lockerer Boden. Fügen Sie unbedingt etwas Sand hinzu.
  • Düngemittel. Düngen Sie die Tamarinde im Frühjahr und Sommer einmal alle 7 Tage.
  • Umtopfen. Junger Busch wird nach Bedarf verpflanzt, und Erwachsene - unterzogen, um dieses Verfahren einmal alle 2 oder 3 Jahre.
  • Ausbreitung. Durch Pfropfungen, Samen und Stammstecklinge.
  • Beschneiden. Sie wird systematisch im Frühjahr durchgeführt.

Tamarinde Bonsai (Tamarindus) zu Hause pflegen

Wenn Sie sich entschlossen haben, Ihr Haus mit einer spektakulären Tamarinde zu schmücken, müssen Sie ein paar einfache Regeln für ihre Pflege kennen und beachten. Werden sie vernachlässigt, kann dies zum Absterben des Baumes führen.

Blühende
Eine blühende Tamarinde im Haus ist sehr selten. Sie blüht normalerweise Anfang Dezember. Zu diesem Zeitpunkt entwickelt sie einen bürstenförmigen Blütenstand mit rosa oder gelben Blüten.

Temperatur
Im Frühjahr und Sommer wächst und entwickelt sich der Baum am besten bei Temperaturen zwischen 23 und 25 Grad. Hohe Temperaturen stellen für die Pflanze kein Problem dar, da sie aus den heißen Tropen stammt. Im Winter sollte der Strauch kühl gehalten und vor Zugluft geschützt werden.

Luftfeuchtigkeit
Die Pflanze benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Er wird daher täglich morgens und abends mit einem Rasensprenger befeuchtet, und zwar nur in den wärmeren Monaten. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, ist es außerdem ratsam, ein offenes, mit Wasser gefülltes Gefäß in die Nähe des Strauches zu stellen.

Beleuchtung
Die Tamarinde im Haus braucht helles Licht. Eine südliche Fensterbank ist die beste Wahl. Um zu verhindern, dass die Krone einseitig wird, drehen Sie den Topf regelmäßig alle 7 Tage um 1/3 seiner Achse.

Bewässerung
Gießen Sie den Baum so, dass das Substrat im Topf immer leicht feucht ist. Das geeignete Wasser sollte weich und warm sein.

Behälter und Blumenerde
Es können Blumentöpfe aus Keramik oder Kunststoff in geeigneter Größe verwendet werden. Die einzige Voraussetzung sind Entwässerungslöcher im Boden.

Für die An- und Umpflanzung einer solchen Kultur können Sie eine der im Fachhandel erhältlichen fertigen Mehrzweck-Erdenmischungen verwenden. Die Hauptsache ist, dass der Säuregehalt zwischen 5,5 und 6,5 liegen muss.

Fütterung
Diese tropische Pflanze spricht am besten auf organischen Dünger an. Dünger sollte alle 7 Tage in die Bodenmischung gegeben werden. Dies sollte nur in den wärmeren Monaten des Jahres geschehen, genauer gesagt im Mai und September.

Umtopfen
Der ausgewachsene Baum sollte in den Frühlingsmonaten verpflanzt werden, aber nur, wenn es notwendig ist. Solange sie jung ist, wächst sie recht aktiv und sollte daher jedes Jahr verpflanzt werden.

Beschneiden
In den Wintermonaten streckt sich die Tamarinde in der Regel stark und sollte daher Anfang März beschnitten werden. Jeder Trieb wird auf 1/3 seiner Länge zurückgeschnitten.

Wenn Sie den Willen haben, können Sie diesen hübschen kleinen Baum in einen Bonsai verwandeln. Wenn ja, müssen Sie sie regelmäßig mit einem stickstoffreichen Dünger versorgen. Sobald der Strauch 0,5-0,6 m hoch ist, schneiden Sie die Spitze ab. Der Stamm wird dann entrümpelt und nach 12 Monaten werden die Blätter abgeschnitten. Bald werden die Blätter nachwachsen, aber sie werden kleiner sein.

Ruhezeit
Dieser "tropische Gast" hat keine Ruhezeit. Man stellt ihn im Winter einfach an einen kühlen Ort, damit er sich nicht so stark dehnt.

Anzucht aus Samen
Jeder Tamarindensamen ist mit einer sehr zähen Schale bedeckt und muss neu gekeimt werden, um die Keimung zu beschleunigen. Säen Sie sie in mit Perlit vermischtem Torf aus. Die Samen sollten mit sauberem Flusssand in einer Dicke von etwa 5 mm bedeckt werden. Die Samen sollten dann an einen warmen, hellen Ort gestellt und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die ersten Triebe sollten in etwa 20 Tagen erscheinen, aber denken Sie daran, die Pflanzen systematisch zu gießen. Setzen Sie die Pflanzen in ihre eigenen Töpfe um, wenn sie gefiederte Blätter entwickelt haben.

Mögliche Probleme mit Tamarinde Bonsai (Tamarindus)

Bei der Tamarinde Bonsai (Tamarindus) in Innenräumen können Probleme auftreten, wie z. B.:

  • Die Wurzeln der Tamarinde werden faul. Sie tritt auf, wenn der Strauch an einem kühlen Ort gehalten wird und die Flüssigkeit in der Bodenmischung regelmäßig stagniert. Stellen Sie den Baum an einen wärmeren Ort und prüfen Sie, ob sich am Boden des Topfes Drainagelöcher befinden.
  • Die Blätter der Tamarinde werden gelb und fallen ab. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Strauch nur sehr selten oder sparsam bewässert wird. Auch diese Veränderungen treten bei der Pflanze in einem Raum mit trockener Luft auf.
  • Sehr langsames Wachstum. Die Tamarinde leidet unter einem Mangel an Sonnenlicht oder Nährstoffen. Stellen Sie sie an ein sonniges Fenster und vergessen Sie nicht, das Substrat zu düngen.
  • Blattläuse, Schildläuse, Spinnmilben und Wollläuse sind die häufigsten Schädlinge.

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