Serissa (Junischnee) ist ein kompakter, immergrüner Strauch, der maximal 60 Zentimeter hoch werden kann. Der Stamm ist stark gekrümmt und die kleinen Blätter sind länglich oder elliptisch geformt. Die weiß-graue Rinde blättert in ziemlich dünnen Streifen ab.
Sie hat kleine Blüten, die rosa oder weiß gefärbt sind. Sie befinden sich in den Blattachseln. Die Blütezeit dauert sehr lange, vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst. Serissa (Junischnee) wird auch "Baum der tausend Sterne" genannt, weil er während der Blütezeit mit kleinen, sternförmigen Blüten übersät ist. Aber warum wird diese Pflanze als Baum bezeichnet? Denn seine gräuliche Rinde und sein relativ dicker Stamm, der aus dem Boden ragt, ähneln einem ausgewachsenen Baum, allerdings in sehr kleinem Rahmen.
Die Pflanze stammt aus dem tropischen Asien. Eine junge Pflanze wird oft wegen ihrer schönen Blüten gekauft. Bedenken Sie aber auch, dass die Serissa (Junischnee) sehr launisch und anspruchsvoll in der Pflege ist. Ein Anfänger ist kaum in der Lage, eine solch schwierige Aufgabe zu bewältigen, und selbst ein Florist mit viel Erfahrung ist manchmal überfordert. Interessant ist die Tatsache, dass, sobald man die Rinde dieses Baumes berührt, der Raum von einem besonderen Duft erfüllt wird.
Es sollte ein gut beleuchteter Standort mit viel Licht gewählt werden, aber es ist zu bedenken, dass das Laub niemals direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden sollte. Am besten ist ein Fenster, das nach Westen oder Osten ausgerichtet ist. Achten Sie darauf, dass die Blätter bei zu intensivem Licht gelb werden. Wenn zu wenig Licht vorhanden ist, kann die Serissa (Junischnee) nicht wachsen und sich nicht entwickeln.
In den warmen Jahreszeiten fühlt sich dieser Baum bei einer Lufttemperatur von 18 bis 30 Grad besonders wohl. Im Winter braucht sie eine relative Kühle von 14-15 Grad. Achten Sie darauf, dass die Temperatur nicht unter 12 Grad fällt.
Während des Sommers sollte reichlich und regelmäßig (alle 4 Tage) gegossen werden. Achten Sie darauf, dass zwischen den einzelnen Wassergaben die obersten 1,5 cm des Substrats austrocknen. Für die Bewässerung sollte nur weiches Wasser verwendet werden. Im Winter sollte die Bewässerung auf ein mittleres Maß reduziert werden (nicht mehr als einmal pro Woche). Sowohl Überwässerung als auch Übertrocknung des Bodens (vor allem im Winter) sind sehr schädlich für die Pflanze. Wenn Sie die Serissa (Junischnee) als Bonsai züchten, ist es ratsam, sie über eine Schale zu gießen. Wenn Sie den Topf gegossen haben, entleeren Sie die Schale und warten Sie, bis das überschüssige Wasser durch die Abflusslöcher abläuft.
Eine ziemlich feuchtigkeitsliebende Pflanze. Die empfohlene Luftfeuchtigkeit sollte mindestens 50 Prozent betragen. Erfahrene Floristen raten, das Laub 2 Mal täglich zu besprühen, vorzugsweise in den Morgen- und Abendstunden. Man kann auch Kieselsteine in die Schale geben und etwas Wasser hineinschütten, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Achten Sie darauf, dass der Boden des Topfes nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommt.
Düngen Sie die Pflanze im Frühjahr und Sommer einmal im Monat. Verwenden Sie nur Flüssigdünger. Am besten sind organische Düngemittel, aber Sie können auch Mineralien verwenden (die Hälfte der empfohlenen Menge auf der Verpackung). Während des Winters sollte kein Dünger auf den Boden aufgebracht werden.
Alle 2 Jahre im Frühjahr umtopfen. Falls erforderlich, kann das Wurzelsystem bei diesem Verfahren etwas zurückgeschnitten werden. Die neu eingepflanzte Pflanze sollte in den Schatten gestellt werden und dort eine Weile verweilen.
Vermehrung im Allgemeinen durch Stecklinge. Schneiden Sie einen halben Stamm ab, der etwa 10 Zentimeter lang sein sollte. Sie sollte immer 3 Knoten enthalten. Für die Bewurzelung benötigen Sie ein Mini-Gewächshaus mit Bodenheizung, das mit einer Mischung aus Perlit und Torf gefüllt ist. Bevor die Stecklinge gepflanzt werden, sollten sie jedoch mit Heteroauxin behandelt werden. Sobald die Wurzeln erscheinen, wird die Pflanze in einen separaten Behälter umgepflanzt.
Kann von Würmern, Schildläusen, Spinnmilben oder Blattläusen befallen sein. Eine Überwässerung führt in der Regel zur Fäulnis der Wurzeln, und wenn schwere Erde verwendet wird.
Mögliche Probleme und Pflegetipps für Serissa (Junischnee)