Beschreibung und Pflege von Portulacaria (Speckbaum)

Die Gattung Portulacaria ist direkt mit der Familie der Portulacaria verwandt. In der Natur ist sie in den trockenen, heißen Gebieten Südafrikas zu finden. Verschiedenen Quellen zufolge umfasst die Gattung etwa 5 Arten oder ist monotypisch, d. h. nur mit einer Art vertreten - Portulacaria afra, auch Elefantenstrauch genannt.

Portulacaria afra (Speckbaum) ist ein stark verzweigter, einstämmiger Strauch, der eine Höhe von bis zu 3,5 Metern erreichen kann. Sie hat mehrere Triebe, die chaotisch wachsen, und dicke, fleischige Stängel. Die jungen Stämme sind purpurrot gefärbt, werden aber mit der Zeit von einer runzligen, dunkelbraunen Rinde bedeckt. Die Internodien sind kurz, und die Knoten sind deutlich sichtbar. Die blattstiellosen, oberirdischen, sukkulenten Fiederblättchen sind relativ klein und variieren in der Länge zwischen 2 und 3 Zentimetern und in der Breite zwischen 1 und 2 Zentimetern. Die breit ovalen Fiederblättchen haben eine leicht spitze Spitze. Die Blüten sind reichlich vorhanden. Die Blüten sind klein (2-2,5 mm Durchmesser), fünfblättrig und rosa gefärbt. Sie sind in achselständigen Blütenständen angeordnet, die wie eine Ähre geformt sind und eine Länge von 7,5 Zentimetern erreichen. Diese Blütenstände befinden sich an den Spitzen der Triebe.

Die ursprüngliche Art hat blassgrünes Laub. Es gibt aber auch einige Formen mit einem purpurrosa Blattrand. Auf der Oberfläche der Blattplatte können auch breite, nicht geformte helle Flecken auftreten, die die Platte in einigen Fällen fast vollständig verfärben.

Häusliche Pflege bei Portulacaria (Speckbaum)

Diese Pflanze zeichnet sich durch ihre Bescheidenheit aus, so dass sie auch von unerfahrenen Floristen gut angebaut werden kann.

Licht

Damit die Pflanze normal wachsen und sich entwickeln kann, braucht sie gutes, helles Licht und direkte Sonneneinstrahlung. Ein nach Süden ausgerichtetes Fenster ist daher ideal. Um eine schöne, gleichmäßige Krone zu formen, können Sie zu einem Trick greifen. Drehen Sie regelmäßig die Portulacaria Topf von Seite zu Seite in Richtung der Lichtquelle.

Im Winter benötigt sie zusätzliches Licht durch spezielle Phytolampen.

Temperaturen

In einem Klima der mittleren Breitengrade ist es im Sommer recht angenehm. Im Frühjahr und Sommer empfiehlt es sich, ihn an die frische Luft zu stellen (im Garten, auf dem Balkon). Denken Sie daran, dass diese Blume nur frische Luft braucht und daher systematisch gelüftet werden muss, wenn sie in einem Raum angebaut wird.

Portulacaria (Speckbaum) braucht eine kühle Überwinterung. Achten Sie darauf, dass die Temperatur in dem Raum, in dem die Pflanze gehalten wird, nicht unter 10 °C sinkt. Sonst erfrieren die fleischigen Blätter und werden stumpf.

Wie man Portulacaria (Speckbaum) gießt

Eine solche Sukkulente ist an ein trockenes Klima gewöhnt, in dem Regen eine relative Seltenheit ist. Sie sollten daher sicherstellen, dass sie beim Anbau im Haus ähnliche Bedingungen vorfindet. Daher ist es ratsam, erst zu gießen, wenn die Erde im Topf zu einem Drittel ausgetrocknet ist. Bei kühler Überwinterung sollte sie sparsam gegossen werden, da das Wurzelsystem und die Blätter sehr schnell faulen, wenn zu viel Wasser aufgenommen wird.

Wenn die Pflanze lange genug nicht gegossen wurde, schrumpft das Laub. Nach dem Gießen werden die Blätter jedoch wieder glatt.

Wasser bei Raumtemperatur und mit chlorfreiem Wasser. Wenn das Leitungswasser nicht gechlort ist, kann es ohne Vorverzögerung verwendet werden. Der Härtegrad des Wassers ist nicht wichtig.

Luftfeuchtigkeit

Es besteht keine Notwendigkeit, die Luftfeuchtigkeit künstlich zu erhöhen. Aus hygienischen Gründen ist es jedoch empfehlenswert, die Portulacaria (Speckbaum) warm abzuduschen, um den Staub, der sich auf den Blättern angesammelt hat, zu entfernen.

Düngung

Bei intensivem Wachstum alle 2 Wochen düngen. Es werden Düngemittel mit einem geringen Stickstoffgehalt verwendet. Gut geeignet ist zum Beispiel gebrauchsfertiger Flüssigdünger für Sukkulenten und Kakteen. Von Mitte Herbst bis Mitte des Frühjahrs keine Düngung mehr.

Substrat

Ein geeignetes Substrat sollte locker, nährstoffarm und gut wasser- und luftdurchlässig sein. Zur Vorbereitung der Blumenerde können Sie handelsübliche Blumenerde für Sukkulenten und Kakteen mit grobem Sand (kann durch Vermiculit ersetzt werden) und Ziegelmehl (oder feinem Kies) in einem Mischungsverhältnis von 3:1:1 kombinieren.

Merkmale der Umpflanzen

Diese Pflanze zeichnet sich durch ihr relativ langsames Wachstum aus. Nur sehr junge Exemplare sollten häufig und in regelmäßigen Abständen umgepflanzt werden. Wenn die Pflanzen ausgereift sind, verpflanzen Sie sie nur, wenn es notwendig ist und das Wurzelsystem den Behälter vollständig ausgefüllt hat.

Vermehrungsmethoden

Die Vermehrung erfolgt in der Regel durch Stecklinge, wenn die Pflanze im Haus wächst. Für Stecklinge eignen sich ausreichend dicke Äste mit 4 Internodien. Die Stecklinge werden zum Austrocknen 1-2 Tage im Freien belassen und dann in einer Mischung aus Sand und Torf bewurzelt. Die ersten Wurzeln sollten nach 2-3 Wochen erscheinen. Nach 2-3 Monaten können die bewurzelten Stecklinge in einen festen Topf verpflanzt werden.

Schädlinge und Krankheiten

Ausreichend resistent gegen Schädlinge. Allerdings können an einer solchen Pflanze Mehltau, Krätze oder Spinnmilben vorkommen. Sobald diese Schädlinge entdeckt werden, sollte die Pflanze warm geduscht werden. Ist der Befall stark, müssen Sie ihn auch mit einem geeigneten Insektizid behandeln.

Widerstandsfähig gegen Krankheiten. Aber er kann krank werden, wenn er nicht richtig gepflegt wird. Wird die Pflanze zum Beispiel stark bewässert, vor allem in einem kühlen Raum, können verschiedene Fäulnisarten auftreten.

Ein teilweises Abwerfen der Blätter der Portulacaria kann durch Lichtmangel im Winter oder aus anderen Gründen erfolgen. Die Blätter wachsen jedoch schnell wieder nach, wenn die Pflanze in einer günstigen Umgebung steht.

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