Juncus (lat. Juncus) ist eine ungewöhnlich geformte Pflanze aus der Familie der Sitniks. Der Name Juncus bedeutet im Lateinischen 'weben'. Seine Stängel werden seit langem zum Weben von Matten, Kleidung und Schuhen verwendet. Juncus ist wegen seines ungewöhnlichen Aussehens und seiner Unprätentiosität sehr beliebt. In der Natur wächst sie an den Ufern von Teichen und verbraucht viel Feuchtigkeit, was beim Anbau in der Wohnung berücksichtigt werden sollte. Höhe (mit Topf): 25-35 cm, d Topf: 8-10 cm.
Die wichtigsten Voraussetzungen für den Anbau von Sitnik sind reichlich Wasser, Wärme und Luftfeuchtigkeit in der Umgebung. Stellen Sie Behälter mit Wasser oder feuchtem Blähton neben die Pflanze und besprühen Sie sie täglich.
Die Juncus sollten in einen breiten Topf mit einer großen Schicht Blähton am Boden gepflanzt und täglich in kleinen Portionen gegossen werden. Achten Sie darauf, dass der Topf nicht zu kalt wird.
Juncus ist eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Juncaceae. Sie wächst wild in Amerika und Kleinasien. Wächst bis zu 70 cm.
Sie zeichnet sich durch ihre gedrehten Stängel und langen, schlanken Triebe aus.
Die Blattlamelle ist flach, röhrenförmig oder stielförmig. Die Blütenstände sind zu Blütenständen gedreht, die auf Zweigen sitzen und eine bräunliche oder hellgrüne Farbe haben. Die Frucht ist eine Samenschale mit Samen.
Nur eine Art wird als Nutzpflanze angebaut: Juncus effusus.
Andere Namen: Sitnik, Júncus.
Juncus passt perfekt in einen Raum mit einem extravaganten, unkonventionellen Einrichtungsstil. Er kann als Ersatz für eine Statue oder ein anderes großes dekoratives Element verwendet werden. Sie kann in Büros, Wohnräumen oder Wintergärten einzigartige Akzente setzen.
Kurven und Linien vergrößern den Raum optisch, können aber auch zur horizontalen Unterteilung in einzelne Zonen genutzt werden. Er eignet sich am besten für die Schaffung einer gemütlichen Umgebung am Pool, im Badezimmer oder auf der Sommerterrasse.
Trotz der Tatsache, dass es sich um eine unkonventionelle Blume handelt, ist die Pflege nicht allzu schwierig. Das Wichtigste ist die Schaffung eines geeigneten Umfelds: ausreichende Feuchtigkeit, Licht und eine angenehme Temperaturregelung.
Beleuchtung. Liebt helles, diffuses Licht. Es wird empfohlen, sie in der Nähe von Süd- und Westfenstern aufzustellen, aber wenn es an Sonnenlicht mangelt, kann es durch künstliches Licht ergänzt werden. Die Pflanze kann auch bei vollständig künstlichem Licht gut wachsen. Einige Sorten sind daran gewöhnt, Penumbra, für die Bequemlichkeit der Platzierung in der Rückseite des Raumes, sollte dies beim Kauf angegeben werden.
Temperatur. Als wärmeliebende Pflanze ist für Juncus eine Temperatur von +25 °C am besten geeignet, aber sie passt sich auch problemlos an wärmere Temperaturen an. Wichtig ist, dass das Thermometer im Zimmer nicht unter +16 °C fällt.
Senken Sie die Raumtemperatur nicht mit dem Wintereinbruch, da dies zu einer Winterruhe führen kann, d. h. die Pflanze stellt ihr Wachstum ein, schrumpft und verliert ihr dekoratives Aussehen. Dies gilt nur für ältere Pflanzen, und Sie müssen ihnen nur eine kurze Ruhezeit von zwei Wochen pro Jahr vor dem Frühjahr gönnen. Junge Pflanzen brauchen keine Ruhepausen.
Es ist wichtig, die Blume vor Zugluft zu schützen. Sie können sie im Sommer auf einen Glasbalkon stellen, wenn Sie möchten.
Luftfeuchtigkeit. Die Sumpfpflanze benötigt eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, und Sie sollten die Stängel regelmäßig aus kurzer Entfernung mit zimmerwarmem Wasser besprühen.
Am besten ist ein Zierbrunnen, ein Luftbefeuchter oder ein Aquarium.
Bewässerung. Die wichtigste Regel bei der Pflege dieser feuchtigkeitsliebenden Pflanze ist, so oft wie möglich zu gießen. Für ein aktives Wachstum und eine gute Entwicklung ist es wichtig, dass sich immer Wasser in der Vase befindet, und zwar etwas oberhalb der Drainageschicht. Spezielle Töpfe mit automatischer Bewässerung sind eine hervorragende Option. Die hydroponische Methode ist ideal,
Lassen Sie das Substrat nicht austrocknen, da dies für die Blume fatal ist.
Fütterung. Von Frühjahr bis Herbst zweimal im Monat mit Universaldünger düngen.
Umtopfen. Das Umtopfen erfolgt einmal im Jahr. Alte Erde wird entfernt, die Wurzeln werden inspiziert und beschädigte Stämme zurückgeschnitten. Auf den Boden der Vase wird eine dicke Drainageschicht aus Blähton gelegt. Wählen Sie eine lockere, saure Blumenerde aus fertigen Mischungen für Paludarien oder Wasserpflanzen im Blumenfachhandel. Achten Sie darauf, das Substrat mit Zierkieseln oder Tonkieseln zu mulchen, da dies den Verlust von Feuchtigkeit verhindert.
Bei Bedarf auch umtopfen, z. B. wenn der Topf zu eng wird. Das Umtopfen schadet der Juncus überhaupt nicht.
Beschneiden und Gestalten. Es bedarf keiner besonderen Formgebung. Damit die Pflanze aber immer ordentlich aussieht, empfiehlt es sich, die verblühten Triebe rechtzeitig abzuschneiden.
Blütezeit. Die Blütenstände sind hellbraun, manchmal grünlich gefärbt und werden in Blütenständen gesammelt.
Ausbreitung. Im heimischen Anbau wird die vegetative Vermehrungsmethode angewandt. Bei der Neupflanzung werden die überwucherten Sträucher in Teile geteilt, wobei jeder Teil mindestens 10 Triebe und ein Wurzelbündel haben sollte.
Krankheiten und Schädlinge. Trotz ihres sehr eigenwilligen Aussehens ist die Blume resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Werden Spinnmilben, Blattläuse oder Schildläuse gefunden, behandeln Sie die Stängel einfach mit einem Fungizid.
Wenn die Blätter gelb geworden sind und zu vertrocknen beginnen, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Temperatur gesunken ist und die Pflanze zu ruhen beginnt. Die Blätter können auch verwelken, wenn das Wurzelsystem verrottet ist. Wenn das Wurzelsystem verrottet ist, hilft das Umpflanzen in eine Vase mit neuem Substrat.
Juncus im Winter. Kann den Winter in der Wohnung überstehen, wenn die Pflanze bei einer geeigneten Temperatur von mindestens +16 °C gehalten sowie feucht gehalten und bewässert wird.
Interessante Fakten. Juncus ist in der Volksmedizin bekannt und wird zur Behandlung von Nieren- und Urolithiasis eingesetzt.