Die Aloe Vera ist eine Gattung von sukkulenten Pflanzen aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae) oder Asphodelaceae und umfasst etwa 400 Arten. Der Name der Gattung stammt aus dem Arabischen und bedeutet "bitter". Diese Pflanzen sind in Afrika, Madagaskar und auf der Arabischen Halbinsel heimisch.
Die Aloe Vera ist berühmt für ihre heilenden Eigenschaften. Es gibt über 10 verschiedene Arten dieser erstaunlichen Pflanze, die im Haus gezüchtet werden können, wie zum Beispiel Aloe vera, baumförmig, getigert oder gefleckt und gefiedert.
Die Blätter der Aloe Vera sind saftig und fleischig und haben kleine Stacheln. Die Blüten stehen aufrecht auf einem langen Stiel und können rot, weiß oder orangefarben sein. Allerdings blühen sie in Innenräumen nur selten.
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Die Rosette der Aloe besteht aus Blattlamellen, die meist fleischig sind und aus der Wurzel wachsen. Einige Arten haben Stacheln auf den Blättern, während andere glatt sind und manche haben eine wachsartige Schicht. Die Blüten sind während der Blütezeit rot, gelb oder orange und haben unterschiedliche Formen, von Stempeln bis hin zu Rispen, aber meist glocken- oder röhrenförmig.
Bestimmte Sorten von Aloe haben medizinische Eigenschaften und werden in der Alternativmedizin eingesetzt. Aloe-Saft ist nützlich bei der Heilung von Pusteln und Verbrennungen und wird auch aufgrund seiner regenerierenden und verjüngenden Eigenschaften in Masken verwendet. Die Blätter werden auch als Abführmittel verwendet. Es gibt viele Arten von Aloe, die in Kultur gezüchtet werden, sowie unterschiedliche Sorten.
Die Aloe Vera ist eine pflegeleichte Pflanze, die langsam wächst und Ihnen keine Schwierigkeiten bereiten wird, solange Sie die allgemeinen Pflegehinweise beachten. Diese Pflanze kann längere Zeit trocken bleiben und benötigt kein helles Licht, was sie zu einer beliebten Wahl für Kinderzimmer, Büros und Wintergärten macht. Darüber hinaus eignet sie sich auch hervorragend für Blumenarrangements.
Aloe Vera pflanze standort. Für eine Aloe Vera Pflanze ist ein Standort mit viel Licht ideal, insbesondere an südlichen Fenstern. Wenn die Pflanze im Winter jedoch nicht genug Licht erhält und ihre Blätter lang und blass werden, ist es ratsam, sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. In diesem Fall kann die Aloe auch von einer Lampe mit zusätzlichem Licht profitieren. Wenn dies nicht möglich ist, sollte die Pflanze an einem möglichst hellen Ort platziert werden.
Temperatur.
Es ist ratsam, die Aloe Vera im Sommer draußen zu halten, solange die Lufttemperatur moderat ist. Ein Balkon, eine Terrasse oder ein Garten sind ideale Orte dafür. Diese Sukkulente ist in der Regel tolerant gegenüber täglichen Temperaturschwankungen. Im Gegensatz zu anderen Zimmerpflanzen bevorzugt die Aloe Vera eine signifikante Abkühlung der Nachttemperatur im Vergleich zur Tageszeit. Im Sommer sollte die Lufttemperatur zwischen 20 und 26°C liegen, während im Winter eine Temperatur von 15-17°C optimal ist.
Luftfeuchtigkeit.
Die genügsame Sukkulente kann auch in trockener Luft wachsen und benötigt kein regelmäßiges Besprühen. Allerdings kann eine warme Dusche zur Reinigung des Blattwerks der Aloe Vera hilfreich sein. Beim Sprühen sollte darauf geachtet werden, dass kein Wasser in die Blattachseln gelangt.
Aloe Vera pflanze giessen.
Während der Wachstumsphase im Frühling und Sommer sollte die Aloe Vera ausreichend gegossen werden, so dass das gesamte Substrat im Topf gut feucht wird. Das überschüssige Wasser sollte aus der Untertasse entfernt werden. In dieser Zeit sollte die Bewässerung in der Regel ein- bis zweimal pro Woche erfolgen, wobei der Boden zwischen den Gießvorgängen leicht austrocknen sollte. Im Herbst und Winter sollte die Bewässerungsfrequenz auf einmal im Monat reduziert werden.
Fütterung.
Für die Düngung der Aloe Vera kann spezieller Dünger für Kakteen und Sukkulenten verwendet werden. Von April bis September sollte einmal alle drei Wochen gedüngt werden, solange der Boden feucht ist. Wenn die Pflanzen ausgepflanzt oder aufgezogen wurden, ist in den ersten Monaten nach dem Einpflanzen keine Düngung erforderlich. Kranke Pflanzen sollten nicht gedüngt werden, sondern müssen erst gesund werden.
Aloe Vera pflanze umtopfen.
Im Frühjahr sollten junge Aloe Vera Pflanzen und ausgewachsene Pflanzen alle 3-4 Jahre umgetopft werden. Das Umtopfen sollte mit einer leichten und lockeren Erde erfolgen, die aus Soden, Blatterde, Mulch und Sand im Verhältnis 2:1:1:1 oder aus handelsüblicher "Kakteen- und Sukkulentenerde" hergestellt werden kann. Es ist wichtig, dass der Boden nicht zu schwer und verdichtet ist..
Falls Sie keine spezielle Erde zur Verfügung haben, können Sie 4/5 universelle Erde und 1/5 groben Sand wie Perlit oder Vermiculit verwenden. Eine Drainageschicht aus Tonscherben oder zerbrochenen roten Ziegeln (in Stückchen) am Boden des Topfes ist unbedingt erforderlich.
Beschneiden und Gestalten.
Es ist in der Regel nicht notwendig, die Aloe Vera zu beschneiden. Wenn die Pflanze jedoch alt ist und ihre Schönheit verloren hat, kann sie durch das Entfernen des kahlen Teils des Stiels und das Bewurzeln des Stecklings verjüngt werden. Vor dem Einpflanzen sollten die Stecklinge etwa eine Woche lang an einem trockenen Ort liegen, um auszutrocknen.
Blütezeit.
Es ist möglich, dass einige Tausendfüßlerarten, wie die gefiederte Aloe, in Innenräumen blühen. Diese Pflanzen bilden kleine orangefarbene Blüten an einem langen Stiel in der Mitte der Rosette. Die Blütezeit reicht von März bis September. Nach der Blüte sollte der Stiel vorsichtig entfernt werden.
Ausbreitung.
Eine einfache Methode zur Vermehrung von Aloe Vera besteht darin, Baby-Pflanzen in der Nähe der Mutterpflanze zu züchten. Diese Nachkommen haben bereits ihre eigenen Wurzelsysteme und müssen nur noch in separate Töpfe verpflanzt werden.
Alternativ können Sie die Aloe durch Stecklinge vermehren. Dazu schneiden Sie die Seitentriebe am Stängelansatz ab, lassen sie 5-7 Tage trocknen und stecken sie dann 1 cm tief in feuchten Sand (oder Sand und Torf). Sie sollten regelmäßig gießen, um Fäulnis zu vermeiden und die Bewässerung erhöhen, sobald sich Wurzeln bilden. Nach 1-2 Wochen können die Stecklinge in kleine Töpfe umgepflanzt werden.
Krankheiten und Schädlinge.
Wenn im Sommer zu wenig Licht oder im Winter zu viel Wasser vorhanden ist, verliert die Aloe Vera ihre dekorative Wirkung und ihre Blätter werden blass und stumpf. Ein weiteres Zeichen von Überwässerung sind ausgebreitete und aufgeblähte Blätter.
Außerdem ist es möglich, dass die Aloe von Schädlingen wie Krätze, Wollläusen oder Spinnmilben befallen wird. Es ist wichtig, diese Schädlinge zu identifizieren und zu beseitigen, da sie normalerweise mit bloßem Auge sichtbar sind. Um sie zu entfernen, sollten sie einfach abgekratzt und die Blätter mit Wasser und Seife gewaschen werden.
Aloe im Winter. Um die Aloe Vera im Winter gesund zu halten, empfiehlt es sich, sie an einem gut beleuchteten Ort aufzustellen, an dem die Temperatur zwischen 15 und 17°C liegt. Während dieser Jahreszeit ist es am besten, die Pflanze nicht zu gießen, um das Wachstum nicht zu beeinträchtigen. Es ist auch ratsam, den Topf nicht in der Nähe von Heizkörpern zu platzieren.
Nützliche Eigenschaften. Die Aloe Vera, auch bekannt als der beliebte Hundertjährige, ist bekannt für ihre zahlreichen medizinischen Eigenschaften. Der Aloe-Saft hat antimikrobielle Eigenschaften und kann bei der Behandlung von Wunden, Verbrennungen, Furunkeln, Ekzemen und anderen Hauterkrankungen hilfreich sein. Außerdem kann er als Abführmittel, bei Halsschmerzen und als Choleretikum eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Aloe nicht für jeden geeignet ist und nur nach Rücksprache mit einem Arzt als Behandlung verwendet werden sollte.
Die Verarbeitung der Aloe Vera Pflanze ist sehr einfach.
Aloe kann problemlos aus Samen gezogen werden. Zunächst muss der Boden des Behälters mit einer guten Drainageschicht bedeckt werden, dann füllt man ihn mit einer sandigen Mischung und sät die Samen aus. Die Samen werden im Spätwinter oder Frühling gesät und müssen regelmäßig gewässert und belüftet werden. Um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, sollte die Lufttemperatur bei etwa 20 Grad gehalten werden. Sobald die Setzlinge 30 Tage alt sind, sollten sie in separate Behälter gepflanzt werden. Nach drei Monaten müssen die Sämlinge in größere Behälter umgepflanzt werden und dann wie ausgewachsene Pflanzen gepflegt werden.
Vermehrung durch Triebe
Um die Aloe Vera durch Ableger zu vermehren, kann die gleiche Blumenerde wie bei der Aussaat von Samen verwendet werden. Im Frühling oder zu Beginn des Sommers können die jungen Aloe-Pflanzen von der Wurzel getrennt und in einzelne Behälter gepflanzt werden. Sobald sie Wurzeln schlagen und zu wachsen beginnen, werden sie wie ausgewachsene Pflanzen gepflegt.
1. Eine mögliche Ursache für das träge und verblühte Laub der Aloe-Pflanze kann eine übermäßige Bewässerung sein, bei der die Erde nicht ausreichend austrocknen konnte. Ein weiterer Faktor könnte ein ungeeignetes Substrat sein.
2. Die Stängel der Aloe Vera wachsen in die Länge. Dies kann ein Anzeichen dafür sein, dass die Pflanze nicht genügend Licht bekommt und sich infolgedessen ausdehnt, was zu einem Verlust ihrer dekorativen Eigenschaften führt. Um dies zu vermeiden, kann man die Pflanze an einem Ort platzieren, an dem sie von Tageslicht profitieren kann, um die Dauer des Lichts zu verlängern.
3. Die Triebe und Wurzeln können verfaulen. Übermäßiges Gießen kann dazu führen, dass die Wurzeln verrotten, während das Eindringen von Wasser in den Stängel beim Gießen bei kühlen Raumtemperaturen zu Stängelfäule führen kann. Es ist wichtig, eine geeignete Bewässerungsmethode für die Aloe zu wählen und kranke Teile des Strauchs abzuschneiden. Danach kann die Aloe in geeigneter Blumenerde gepflanzt werden, um weiteres Verrotten zu verhindern.
4. Wenn die Blätter der Aloe Vera Pflanze braun werden, kann das an einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit liegen. Normalerweise benötigt die Pflanze keine hohe Luftfeuchtigkeit, aber wenn die Luft zu trocken ist, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um sie zu erhöhen. Wenn die Pflanze sehr wenig gegossen wird, können braune Flecken an den Rändern der Blätter auftreten, die sich dann auf die gesamte Pflanze ausbreiten.
5. Die Blätter der Aloe Vera zeigen dunkle Flecken. Um dies zu vermeiden, sollte der Strauch vor Zugluft geschützt werden und nicht extrem kalten Temperaturen (unter 8 Grad C) ausgesetzt werden. Es ist wichtig, den Raum regelmäßig zu lüften, aber stellen Sie sicher, dass die Pflanze an einem zugfreien Ort steht.
6. Die Aloe Vera Pflanze kann von verschiedenen Schädlingen befallen werden, darunter Krätze, Wollläuse, Blattläuse und Spinnmilben.
Möglicherweise fragen Sie sich, ob die Aloe Vera Pflanze viel Sonnenlicht benötigt. Die Aloe Vera chinensis benötigt täglich 6-8 Stunden Sonnenlicht, um optimal zu wachsen. Wenn Sie die Pflanze in sehr warmen Klimazonen im Freien anbauen, ist es am besten, sie im Schatten zu pflanzen.
Aloe albiflora
Diese Art von Aloe hat keinen Stamm und ihre schmalen Blätter sind ungefähr 5 Zentimeter breit und bis zu 25 Zentimeter lang. Am Rand der Blattspreiten befinden sich kleine weiße Stacheln. Das Laub ist grünlich-grau und mit zahlreichen weißen Punkten auf der Oberfläche versehen. Während der Blütezeit wachsen die Blütenstiele auf bis zu 50 cm Länge und bilden Büschel von weißen Blüten. Diese Aloe lässt sich durch Wurzelrosetten einfach vermehren.
Aloe plicatilis
Diese Aloe ist ein buschiger Strauch, der einen holzigen Stängel bildet. Der Stamm ist in kleine Äste unterteilt, von denen jeder eine Rosette aus Blättern bildet. Die Blätter sind schmal, mit einer abgerundeten Spitze und etwa 14-16 Stück pro Rosette. Sie sind graugrün und bis zu 30 Zentimeter lang sowie 4 Zentimeter breit. An den Spitzen der langen Blütenstiele wachsen Büschel mit 25-30 roten Blüten. Diese Art wird auch als Aloe tripetala, Aloe lingua oder Aloe linguaeformis bezeichnet und benötigt im Vergleich zu anderen Aloe-Arten mehr Wasser.
Aloe vera
Die kurzen Stängel tragen lanzettförmige grüne Blätter, die in kleinen Rosetten angeordnet sind. Auf der Oberfläche sind oft weiße Flecken zu sehen, und der Rand ist mit blassrosa Stacheln besetzt. Die Blattspreiten können bis zu einer Länge von 50 cm wachsen. Hohe Blütenstiele tragen mehrere Trauben von hellgelben Blüten, die etwa 30 mm lang sind. Es gibt einige Varianten, die rote Blüten tragen. Diese Art wird auch unter den Namen Aloe barbadensis oder Aloe indica bekannt.
Aloe descoingsii
Diese Art von Pflanze hat einen kurzen Stängel und wächst krautig. Die Blätter sind in einer Rosette angeordnet, die etwa 40 mm lang ist und die Form eines schmalen Dreiecks hat. Die Oberfläche der Blattlamellen ist leicht gewellt und variiert in der Farbe von blass- bis dunkelgrün, mit vielen weißen Punkten. Die orangefarbenen Blüten sind röhrenförmig und etwa 10 mm lang. Sie wachsen in Trauben an der Spitze eines 30 cm langen Stängels, der aus der Rosette herausragt. Junge Rosetten können schnell durch Bewurzelung vermehrt werden. Diese Art wird auch als Aloe aristata bezeichnet.
Aloe jacksonii
Diese mehrjährige Pflanze ist ein buschiger Strauch mit einem vergleichsweise kurzen Stamm, der etwa 30 Zentimeter hoch ist. Die schmalen Blattspreiten können bis zu 10 cm lang werden und haben kleine Stacheln am Rand, wobei eine längere Spitze an der Blattspitze wächst. Auf beiden Oberflächen der grünlich gefärbten Blätter befinden sich wachsartige Flecken und weißliche Punkte. Während der Blütezeit erscheint ein 20 Zentimeter langer Stiel, an dem ein Büschel rötlicher Röhrenblüten wächst.
Aloe dichotoma