Epipremnum pinnatum ist eine mehrjährige, immergrüne Kletterpflanze. Sie kann entweder als Halbschmarotzer auf großen Bäumen wachsen oder selbständig wachsen.
Epipremnum pinnatum ist eine immergrüne, mehrjährige Liane, die über ein verholzendes Wurzelsystem mit zusätzlichen Luftwurzeln verfügt. Diese Luftwurzeln können aus den Knoten oder Internodien wachsen und sich an einer Stütze festhalten. Mit zunehmendem Alter verholzen die Luftwurzeln, während die Nährwurzeln Rinde bilden und die Stützwurzeln korkartig werden.
Die herzförmigen Blattlamellen der Liane sind entweder lederartig oder schlank und können von 0,6 m Länge und 0,4 m Breite sein. Das Laub kann sich im Laufe der Zeit von fest zu fiederteilig oder fiederspaltig verändern und kann Löcher aufweisen. Während der Blütezeit bildet Epipremnum kleine, nicht dekorative Blüten in einem kolbenförmigen Blütenstand.
Epipremnum ist eine krautige Liane und gehört zur Familie der Aroidae. In der Natur ist sie in tropischen Wäldern von Indien bis Nordaustralien zu finden. Heute sind die meisten Arten in Südostasien zu finden. Die beliebteste Art unter den Blumenhändlern ist die goldene Epipremnum, die oft als "Scindapsus" bezeichnet wird, obwohl es sich um zwei verschiedene Pflanzen handelt. Epipremnum ist jedoch pflegeleicht und benötigt ähnliche Wachstumsbedingungen wie Scindapsus.
Blüte:
Das Epipremnum eignet sich hervorragend als Zier- und Blattpflanze für den Innenbereich. Es kommt jedoch sehr selten zur Blüte, wenn es in Kultur gehalten wird.
Lichtexposition:
Sorten von Epipremnum unterscheiden sich in ihren Lichtbedürfnissen. Gesprenkelte Sorten benötigen viel helles Licht, während grünblättrige Sorten sowohl im Schatten als auch unter diffus hellem Licht wachsen können. Trotzdem müssen alle Sorten vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Die Temperaturen:
Für diese Pflanze ist eine durchschnittliche Raumtemperatur geeignet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Zugluft die Pflanze beschädigen oder sogar töten kann.
Bewässerung:
Eine regelmäßige und systematische Bewässerung ist wichtig für Epipremnum-Pflanzen. Gießen Sie die Pflanze, sobald die oberste Schicht der Blumenerde ausgetrocknet ist. Achten Sie darauf, nicht zu viel Wasser zu geben, da eine übermäßige Bewässerung die Wurzeln schädigen und die Pflanze abtöten kann.
Luftfeuchtigkeit:
Sofern sich in Ihrem Raum Heizgeräte befinden, ist es empfehlenswert, das Laub der Pflanze regelmäßig zu befeuchten. Hierfür eignet sich ein handelsübliches Sprühgerät.
Befruchtung:
Von April bis September sollten Sie die Liane alle zwei Wochen mit flüssigem Dünger für Lianen düngen. Während der Ruheperiode sollte die Pflanze auch gedüngt werden, jedoch viel seltener (nicht öfter als einmal alle vier Wochen).
Die Ruhezeit:
Im Oktober oder März kann man sie finden, aber ihre Ausprägung ist nicht stark ausgeprägt.
Umtopfen:
Die Umpflanzung erfolgt im April. Für junge Exemplare wird empfohlen, sie einmal jährlich umzutopfen, während ältere Pflanzen nur alle 2-3 Jahre umgetopft werden müssen.
Ausbreitung:
Die Vermehrung dieser Pflanze kann durch Veredelung, Teilung von Trieben oder Wurzelstecklingen erfolgen.
Krankheiten. Pilzerkrankungen.
Schädlinge. Thripse, Schildläuse und Spinnmilben.
Für das Wachstum von blattgrünen Epipremnum-Sorten ist kein spezieller Standort erforderlich, da sie sowohl im Halbschatten als auch in hellem, diffusem Licht gedeihen können. Krautige Sorten benötigen jedoch viel helles Licht, um ihre dekorative Farbe beizubehalten. Es ist wichtig, zu beachten, dass direkte Sonneneinstrahlung für alle Sorten schädlich ist. Wenn die Pflanze zu lange der Sonne ausgesetzt ist, wird das Laub verblasst, schlaff und weich. Infolgedessen können die Triebe nicht mehr wachsen und das sonnengeschädigte Laub fällt ab. Die beste Platzierung für Epipremnum-Pflanzen ist an Fenstern mit einer Ausrichtung nach Osten oder Westen, wo das Licht stark und diffus ist.
Zu Hause gedeiht das Epipremnum am besten bei normaler Zimmertemperatur. Dennoch ist es wichtig, die Pflanze vor Zugluft zu schützen, da diese zu ihrem Absterben führen kann. Während der warmen Jahreszeit sollten Sie die Pflanze daher nicht auf den Balkon oder in den Garten stellen, sondern für eine ausreichende Belüftung des Raumes sorgen. So kann sie optimal wachsen und sich entwickeln.
Die Bewässerung sollte erst erfolgen, wenn die oberste Schicht der Blumenerde gut abgetrocknet ist. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Liane weniger unter kurzen Trockenperioden leidet als unter regelmäßiger Staunässe im Wurzelbereich. Eine übermäßige Bewässerung kann zu Wurzelfäule und Krankheiten führen. Wenn Flüssigkeitstropfen an der Unterseite der Blätter zu sehen sind, bedeutet dies, dass der Boden zu nass ist. In diesem Fall sollte das Gießen reduziert werden.
Während des Winters, wenn Heizgeräte in Betrieb sind, ist die Luftfeuchtigkeit in der Regel sehr niedrig. Es ist daher ratsam, die Liane systematisch mit einem Sprühgerät zu befeuchten, um eine ausreichende Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Das Befeuchten sollte auch während der Sommerhitze häufig erfolgen. Verwenden Sie zum Gießen und Befeuchten am besten weiches Wasser, wie gefiltertes, geschmolzenes oder stilles Wasser, das mindestens 24 Stunden abgestanden ist.
Für ein gesundes Wachstum sollten Sie diese immergrüne Liane regelmäßig mit einem flüssigen Volldünger für Lianen alle 15 Tage düngen. Besonders während der Wachstumsperiode zwischen April und September benötigt die Pflanze ausreichend Nährstoffe. Auch im Herbst und Winter sollten Sie düngen, aber in längeren Abständen (nicht öfter als einmal alle 30 Tage). Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel düngen, da dies zu einer Überdüngung führen kann, die die Pflanze schädigen kann.
Das Umtopfen Ihrer Liane ist nur dann notwendig, wenn das Wurzelsystem im Topf zu eng geworden ist. In jungen Jahren sollte die Pflanze jedes Jahr umgetopft werden, aber wenn sie älter wird, kann dies auf alle 2-3 Jahre reduziert werden. Eine geeignete Zeit für das Umtopfen ist der zeitige Frühling, wenn das Wachstum der Liane begonnen hat.
Es ist wichtig, einen Pflanzgefäß in der richtigen Größe zu wählen, der nicht zu locker ist. Ein neuer Topf sollte nur etwa 20 mm größer sein als der alte. Die Liane bevorzugt ein humusreiches, lockeres und neutrales Substrat, das Sie auch im Fachhandel finden können. Beginnen Sie mit einer dicken Drainageschicht im neuen Topf und verwenden Sie dann die Umpflanzmethode, um die Pflanze sanft in den neuen Topf zu bringen.
Um den Strauch leichter aus dem alten Container zu entfernen, gießen Sie ihn großzügig etwa zwei Stunden vor dem Umtopfen. Es empfiehlt sich, übermäßig lange Triebe vor dem Umtopfen zu kürzen. Setzen Sie den Strauch in die Mitte des Topfes und füllen Sie den restlichen Raum vorsichtig mit frischer Blumenerde auf. Vermeiden Sie das Überwässern nach dem Umtopfen und düngen Sie die Pflanze alle 15 Tage während der Wachstumsperiode.
Die Epipremnum-Pflanze kann in der Regel durch vegetative Vermehrungsmethoden wie Wurzelstecklinge, Ableger und Stammteilung als Zimmerpflanze vermehrt werden.
Um Epipremnum-Pflanzen erfolgreich zu vermehren, können Kopfstecklinge verwendet werden. Dafür wird der obere Teil des Stängels abgeschnitten, der 2 oder 3 Blätter enthält. Um die Wurzelbildung zu unterstützen, sollte der Steckling in eine Mischung aus Sand und Torf (1:1) gepflanzt werden. Die optimale Temperatur für das Wurzeln der Stecklinge liegt zwischen 22 und 25 Grad. Während des Bewurzelungsprozesses müssen die Stecklinge regelmäßig mit einem Sprühgerät befeuchtet werden. In der Regel bilden die Stecklinge innerhalb von 15 bis 20 Tagen Wurzeln.
Für die Veredelung der Pflanze wird empfohlen, ein Blumenerde-Gefäß neben den Strauch zu stellen und die Triebe darauf zu legen. Diese sollten dann mit Stecknadeln fixiert und mit Erde bedeckt werden. Es ist wichtig, den Trieb nicht abzuschneiden und ihn erst in einen separaten Topf zu verpflanzen, wenn er ausreichend Wurzeln entwickelt hat. So kann die erfolgreiche Vermehrung der Pflanze gewährleistet werden.
Für eine erfolgreiche Vermehrung von Epipremnum können Sie auch die Teilungsmethode anwenden. Hierbei wird der Spross in mehrere Stücke geschnitten, wobei jedes Stück mindestens eine Blattplatte haben sollte. Diese Stücke werden dann in kleine Behälter mit Substrat gepflanzt und an einem dunklen Ort aufgestellt, um das Bewurzeln zu fördern. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Stecklinge nicht mit einem Sprühgerät bewässert werden. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass die Stecklinge Wurzeln bilden, können Sie sie mit einem speziellen Phytohormon behandeln. Diese Methode ist etwas anspruchsvoller als andere Vermehrungsmethoden, kann jedoch erfolgreich sein, wenn sie sorgfältig durchgeführt wird.
Das Epipremnum ist anfällig für verschiedene Pilzkrankheiten und erfordert daher eine besondere Sorgfalt bei der Bewässerung. Es ist wichtig, den Strauch nicht in kalter Umgebung zu halten und eine Überdüngung mit Stickstoff im Substrat zu vermeiden, um Fäulnis im Wurzelbereich zu verhindern. Durch Einhaltung dieser einfachen Regeln können Pilzkrankheiten vermieden werden.
Für eine gesunde Entwicklung der Epipremnum ist es wichtig, einen Befall von Bettwürmern, Spinnmilben oder Thripsen zu vermeiden. Diese Schädlinge saugen den Pflanzensaft aus den Blattlamellen und können die Pflanze schwächen. Wenn der Strauch befallen ist, können Sie das Anzeichen durch vergilbte und welkende Blätter erkennen. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass saugende Schädlinge Viren übertragen können.
Um diese Schädlinge zu beseitigen, sollten Sie die Pflanze mehrmals mit einem geeigneten Insektizid behandeln. Akarizide können eingesetzt werden, um Spinnmilben zu bekämpfen. Alle erforderlichen Pestizide können im Fachhandel erworben werden. Es ist jedoch wichtig, die Anweisungen sorgfältig zu befolgen und sicherzustellen, dass die Pestizide für Zimmerpflanzen geeignet sind.
Diese Kletterpflanze ist bei Blumenliebhabern äußerst beliebt und hat die Fähigkeit, mit Hilfe von Adventivwurzeln an Stützen hochzuklettern. Die Triebe können zwischen 100 und 200 cm lang werden und sind mit grünen, ledrigen, herzförmigen Blattplatten geschmückt. Der goldene Farbton der Blätter wird umso deutlicher, je heller das Licht ist. Einige der besten Sorten dieser Art sind:
Diese Art stammt aus China und Indien und gehört zu den größten Kletterpflanzen: In freier Wildbahn kann sie bis zu 15 Meter lang werden. Im Indoor-Anbau ist sie jedoch kürzer. Die glänzenden Blätter können länglich-elliptisch oder oval sein und an gezackten Stielen wachsen. Die Farbe der Blätter kann grünlich-blau oder dunkelgrün sein und sie können einheitlich oder gleichmäßig gefiedert sein. Ausgewachsene Blätter haben oft runde oder ovale Löcher in der Oberfläche. Wegen dieser Eigenschaft wurde die Art lange Zeit der Monsterfamilie zugeordnet. Obwohl die Pflanze im Heimanbau relativ selten ist, ist sie eine attraktive Wahl für Zimmerpflanzenliebhaber.
Die natürliche Heimat dieser Pflanze sind die Sumpfwälder Indonesiens und Sumatras. Die Liane hat eine schlanke Statur und kann bis zu 6 m lang werden. Die glänzenden, grünen Blätter haben eine oval-lanzettliche Form und eine spitze Spitze. Mit einer Breite von etwa 6 cm und einer Länge von bis zu 20 cm sind sie recht groß. Diese Pflanze wird normalerweise nur in privaten Sammlungen angebaut.