Beschreibung und Pflege von Cordyline Red Star

Cordyline-Pflanzen gehören zur Familie der Agavengewächse und erfreuen sich aufgrund ihrer Beliebtheit einer weiten Verbreitung als Zimmerpflanzen.

Die Cordyline ist eine Zimmerpflanze aus der Familie der Agavengewächse, deren Name vom griechischen Wort kordylle stammt, was "Knoten" oder "Kinnlade" bedeutet, aufgrund der fleischigen, geschwollenen Wurzeln, die viele Pflanzen dieser Gruppe aufweisen. Oft wird die Cordyline mit der Dracena verwechselt, da sie ähnlich aussehen, besonders wenn sie als stämmiger Baum geformt sind. Aber sie kann von der Dracaena durch ihre weißlichen Wurzeln unterschieden werden, während die Dracena orangegelbe Wurzeln hat. Die Cordyline stammt aus Südostasien, Nordaustralien und Hawaii und kann in der Natur eine Höhe von 2-3 Metern erreichen. Als Zimmerpflanze wird sie jedoch meist als kleiner Baum mit einem schlanken Stamm von bis zu 1,5 Metern gezüchtet. Der Stamm wird kahl, ähnlich einer kleinen Palme, obwohl sie nichts mit Palmen zu tun hat. Die Cordyline wird wegen ihrer schönen Blätter gezüchtet, während die Blüte kein herausragendes Merkmal ist. Die Buschkordilie (Cordyline fruticosa) ist eine der häufigsten Arten und auch als Scheitelkordilie oder Dracaena terminalis bekannt. Es gibt eine Vielzahl von Cordyline-Sorten mit verschiedenen Blattfarben wie Kiwi mit dunkelgrünen Blättern mit gelben Streifen und rosa Rändern, Red Edge mit cremefarbenem Streifen in der Mitte und rosa-rotem Rand, Snow mit weißen Streifen auf den jungen Blättern und Lord Roberts mit weiß-rosa Streifen auf den Blättern.

Cordyline - Pflege

Temperatur:

Eine konstante Temperatur zwischen 18 und 23 °C ist ideal für die Pflege der Cordyline. Es ist entscheidend, dass der Raum, in dem die Pflanze gehalten wird, das ganze Jahr über eine gleichmäßige Temperatur beibehält und niemals unter 18 Grad fällt. Es ist wichtig zu beachten, dass Zugluft für Cordyline-Pflanzen nicht geeignet ist..

Beleuchtung:

Die Cordyline sollte an einem gut beleuchteten Standort aufgestellt werden, jedoch vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Bei Sorten mit dunkleren Blättern kann die Beleuchtung etwas weniger hell sein, da sie schattentoleranter sind.

Im Frühling und Sommer sollte die Pflanze reichlich, aber nicht zu viel gegossen werden, um Staunässe zu vermeiden. Im Winter sollte die Bewässerung mäßiger sein und die Erde im Topf sollte nur leicht feucht gehalten werden. Arten und Sorten mit breiteren Blättern benötigen mehr Wasser.

Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, sollte die Cordyline regelmäßig besprüht werden, etwa ein- bis zweimal pro Woche im Sommer. Im Winter sollte der Topf nicht in der Nähe von heißen Heizkörpern platziert werden.

Boden:

Für den Anbau von Cordyline ist ein leicht saurer Boden aus 3 Teilen Gartenerde, 1 Teil Torf und 1 Teil Sand geeignet. Hornspäne und Knochenmehl können dem Boden als Zusatzstoffe beigefügt werden. Eine weitere Möglichkeit des Anbaus ist durch Hydrokulturen gegeben.

Füttern:

Cordyline sollte während des Frühlings und Sommers wöchentlich mit einem Mehrnährstoffdünger gefüttert werden, während im Winter eine Fütterung einmal im Monat ausreichend ist.

Umpflanzen:

Die Cordyline sollte alle 2-3 Jahre im Frühjahr umgetopft werden. Ein Indikator dafür ist, wenn die Wurzeln den gesamten Platz im Topf ausfüllen.

Vermehrung:

Cordyline kann durch Rhizome und Wurzelstecklinge vermehrt werden. Wichtig ist, dass jeder Steckling mehrere Blätter hat. Zur Bewurzelung werden die Stecklinge in eine Mischung aus Moos und Sand gegeben und in einem Gewächshaus mit hoher Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 20-22°C aufbewahrt. Das Phytohormon Heteroauxin kann dabei helfen. Die jungen Wurzeltriebe lassen sich leicht von der Mutterpflanze trennen und wurzeln sehr gut.

Blütenstände:

Die Blüten der Cordyline befinden sich in achselständigen, rispenförmigen Blütenständen. Sie haben einen Durchmesser von bis zu 1 cm und können entweder weiß oder rötlich-violett sein.

Krankheiten und Schädlinge der Cordyline:

Wenn die Kordyline zu feucht gehalten wird, kann der Stamm von unten her verrotten. In diesem Fall sollten Sie die gesunden Blattspitzen abschneiden und bewurzeln.

Zu viel Licht kann zu hellen, trockenen Flecken auf den Blättern der Kordyline führen. Der Topf sollte in den Schatten gestellt werden.

Braune Flecken auf den Blättern der Kordyline können ein Zeichen von Feuchtigkeitsmangel sein. Eine häufigere Bewässerung und eine gute Drainage können das Problem lösen.

Wenn die Raumtemperatur zu niedrig ist, werden die Blätter der Cordyline weich, dunkel und kräuseln sich. Eine höhere Raumtemperatur kann helfen.

Wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, können die Spitzen oder Ränder der Blätter braun werden. Cordyline-Pflanzen benötigen eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und sollten häufig besprüht werden.

Eine weiße Kruste auf der Bodenoberfläche ist ein Hinweis auf Salzablagerungen. Die oberste Schicht des Bodens sollte ausgetauscht werden.

Kleine, helle Flecken auf den Blättern können auf einen Befall mit Thrips hinweisen. In diesem Fall sollte die Pflanze mit einem Insektizid behandelt werden.

Die Kordyline kann von Schädlingen wie der Roten Spinnmilbe, Mehltau, Krätze, Thripsen und Blattläusen befallen werden.

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