Beschreibung und Pflege von Calocephalus brownii

Calocephalus brownii ist ein exotischer, kompakter Halbstrauch, der zur Familie der Asteraceae gehört. Der Name "Calocephalus" stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt "schöner Kopf". Er wurde nach dem schottischen Botaniker Robert Brown benannt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südaustralien und kann in der Natur eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen.

Um sich optimal zu entwickeln, benötigt Calocephalus einen gut beleuchteten Bereich. Sie ist sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit, aber verträgt keine Staunässe. Aufgrund ihrer Anforderungen wird sie hauptsächlich in südlichen Gebieten angebaut, in denen die Wintertemperaturen nicht unter +1°C fallen. Diese Pflanze kann jedoch auch als Zimmerpflanze gezüchtet werden, solange sie nicht zu viel Wasser erhält und im Winter bei Temperaturen zwischen +12-15°C im Haus gehalten wird.

Calocephalus brownii, eine einzigartige Pflanze, wurde kürzlich nach einer neuen Klassifizierung als monotypische Art, Leucophyte brownii, in die Familie der Asteraceae eingestuft. Sie ist ein ursprünglicher Halbstrauch und in Australien heimisch, wo sie nur in den Sanddünen der Küste im Süden des Kontinents wächst.

Diese Pflanze eignet sich gut für den Anbau im Innenbereich und toleriert Bodentrockenheit und Feuchtigkeitsmangel, benötigt jedoch ausreichend Sonnenlicht. Sie verträgt keine übermäßige Feuchtigkeit und kann bei zu viel Wasser im Boden auftauen.

Calocephalus brownii wird auch Leucophyta brownii genannt, was auf Griechisch "Schönkopf" bedeutet. Der Halbstrauch wird umgangssprachlich auch als "Graukopf" oder "Silberkoralle" bezeichnet.

Brown's Calocephalus - beliebte Arten

Die am meisten gefragte Sorte ist Silver Nugget, die sich durch ihre kompakte und gepflegte Erscheinung auszeichnet. Es ist eine üppige, silberne Kugel, die von kleinen gelben Blüten verziert wird. Obwohl sie nicht anspruchslos ist, kann sie sich gut an verschiedene Raumbedingungen anpassen und ist auch für die Gestaltung von Landschaften geeignet.

Die Sorte Moonshine zeichnet sich durch ihre im Vergleich zu Silver Nugget größere Größe aus. Die Pflanze wächst in Form einer dichten Kugel und blüht mit schönen Blüten. Sie ist widerstandsfähig gegen Salz und Trockenheit und kann auch im Schatten wachsen.

Die Züchter haben Silver Stone als die kleinste ihrer gezüchteten Sorten hervorgebracht. Der Busch hat eine Größe von 25x30 cm und wurde von Wissenschaftlern in Nordamerika entwickelt. Eine einzigartige Eigenschaft dieser Sorte ist, dass sie keine Blüten hervorbringt.

Obwohl die Pflanze keine medizinischen Eigenschaften hat, kann sie sich positiv auf Ihr emotionales Wohlbefinden auswirken. Die weichen Zweige der Pflanze sind besonders angenehm zu berühren und ihre schöne silberne Farbe und originelle Form können Ihre Stimmung heben und beruhigen.

Pflege von Calocephalus brownii

Gärtner, Pflanzensammler, Floristen und auch allgemeine Zimmerpflanzen-Enthusiasten werden von der einzigartigen Erscheinung des Strauchs fasziniert. Die silberne Halbkugel hat eine fast außerirdische Ausstrahlung, und die winzigen, verschlungenen Zweige, die aussehen wie Blätter, tragen zum unverwechselbaren Aussehen bei. Aus diesem Grund wird der Strauch auch als "Cushion Bush" bezeichnet. Obwohl er Ähnlichkeit mit einer Stacheldrahtrolle hat, ist er sehr weich beim Anfassen. Es gibt keine medizinischen Eigenschaften, aber allein die Präsenz dieses Strauchs kann eine beruhigende Wirkung haben.

Beleuchtung. Calocephalus brownii stammt aus Australien und bevorzugt sonnige Standorte. Wenn sie als Zimmerpflanze kultiviert wird, benötigt sie mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag und gedeiht besonders gut an Südfenstern. Falls das Tageslicht nicht ausreichend ist, können Phytolampen verwendet werden. Wenn der Pflanze Licht fehlt, werden ihre Zweige gestreckt und ihre natürliche Form geht verloren.

Temperatur. Da Calocephalus brownii in Südaustralien heimisch ist, verträgt sie hohe Temperaturen ohne Probleme. Doch niedrige Temperaturen sind nicht förderlich für den Halbstrauch. Wenn das Thermometer unter den Gefrierpunkt fällt, benötigt die Pflanze wärmere Bedingungen. Am besten wird die Pflanze im Sommer im Freien oder auf einem Balkon gepflanzt. Im Winter sollte der Topf ins Haus gebracht werden und die Temperatur sollte nicht unter 16 Grad Celsius liegen.

Luftfeuchtigkeit. Calocephalus brownii, auch bekannt als Leucophyte brownii, gedeiht gut unter Bedingungen mit geringer Feuchtigkeit. Die kleinen Blätter der Pflanze reduzieren den Wasserverlust durch Verdunstung und speichern die Feuchtigkeit im Gewebe. Ein Überwässern kann jedoch tödlich sein, da die Pflanze bei übermäßiger Feuchtigkeit austrocknen und absterben kann. Daher ist diese Pflanze sehr anspruchslos und pflegeleicht.

Bewässerung. Eine Zimmerpflanze benötigt zwar kein häufiges Gießen, jedoch sollte sie mindestens einmal pro Woche bewässert werden. Es ist wichtig, dass genügend Wasser durch die Drainageschicht fließt und der überschüssige Wasseranteil durch die Löcher im Topfboden abfließen kann. Wenn die Tageslichtstunden verkürzt sind, tritt der Calocephalus in eine Ruhephase ein und benötigt weniger Wasser. Im Landschaftsbau muss die Pflanze bei anhaltender Trockenheit nur gelegentlich bewässert werden.

Fütterung. Eine reife Pflanze erfordert normalerweise keine regelmäßige Düngung, sofern sie in gutem Zustand ist und entsprechend gepflegt wird. Jungpflanzen von Halbsträuchern benötigen hingegen zweimal im Monat eine Düngung, wobei ein Dünger für Sukkulenten bevorzugt werden sollte, da dieser mehr Phosphor enthält. Bei Verwendung eines sandigen Bodens können auch reife Pflanzen ausgiebig gedüngt werden.

Umtopfen. Calocephalus ist eine Pflanze im Jugendstadium und erfordert alle 2-3 Jahre einen Austausch, da ältere Pflanzen ihr dekoratives Aussehen verlieren. Die Pflanze eignet sich sowohl für den Anbau in Töpfen oder Containern als auch im Freiland. Aufgrund ihrer weitreichenden Wurzeln kann der Topf breit, aber flach sein. Der Boden sollte neutral sein und aus einer Mischung von Torf, Blatterde und Sand im Verhältnis 1:1:2 bestehen, um ein gutes Wachstum zu gewährleisten. Calocephalus ist eine gute Ergänzung zu anderen Pflanzen in einem großen Behälter, um Mini-Gärten und Kompositionen zu erstellen. Eine ausreichende Drainage mit einer Blähtonschicht sollte gewährleistet sein.

Beschneiden und Gestalten. Die Calocephalus-Pflanze hat von Natur aus eine halbkugelförmige Wuchsform. Um eine perfekte Kugelform zu erhalten, ist jedoch ein regelmäßiger Rückschnitt notwendig. Nach der Blüte sollten die verwelkten Blüten entfernt werden und abgerissene oder abgefallene Zweige sollten sauber abgeschnitten werden. Die Spitzen der Zweige können für die Vermehrung durch Stecklinge verwendet werden.

Blütezeit. Um optimale Bedingungen für eine Blüte von Calocephalus zu schaffen, sind gute Pflege und Aufmerksamkeit erforderlich. Obwohl einige Sorten keine Blüten bilden, können robuste Pflanzen im Hochsommer kleine, gelbe Blüten hervorbringen, wenn sie aus Samen gezogen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Calocephalus nicht hauptsächlich wegen seiner Blüten angebaut wird. Diese sind eher bescheiden und tragen wenig zur Schönheit der Pflanze bei. Stattdessen sind die Zweige und die Form des Strauchs die Hauptattraktion. Nach dem Verblühen sollten die Blüten von den Zweigen entfernt werden.

Ausbreitung

Es gibt zwei Möglichkeiten, um Calocephalus zu vermehren:

Die erste Möglichkeit ist durch Samen. Diese werden im März in den vorbereiteten Boden gesät und keimen innerhalb eines Monats. Um den Keimungsprozess zu beschleunigen, können Stimulanzien wie Epin oder Kaliumhumat verwendet werden. Sobald die Pflanze gekeimt ist, benötigt sie mehr Aufmerksamkeit. Optimal für das Wachstum sind Temperaturen von 20-24 Grad und 12 Stunden Tageslicht. Wenn die Pflanze wächst, kann die Temperatur auf 16 Grad gesenkt werden.

Die zweite Möglichkeit ist durch Stecklinge, welche aus den Spitzen der Zweige gewonnen werden können. Diese sollten etwa 8-10 cm lang sein und in einem Anzuchtkasten mit einem speziellen Boden oder einem Substrat aus Torf und Sand gepflanzt werden. Der Anzuchtkasten sollte bei einer Temperatur von 20-24 Grad und mit genügend Licht platziert werden. Sobald die Stecklinge Wurzeln gebildet haben, können sie in Töpfe oder ins Freiland umgepflanzt werden.

Stecklinge. Nachdem die Calocephalus-Pflanze im Hochsommer zurückgeschnitten wurde, können Zweigspitzen mit zwei Internodien entnommen werden und in einen Boden mit hohem Sandanteil und guter Drainage gepflanzt werden. Die Bodentemperatur sollte über 20 Grad Celsius liegen, um das Wurzelwachstum zu fördern. Im Winter sollten die Stecklinge an einem kühlen Ort überwintern und im Frühjahr gepflanzt werden, jedoch nicht während der Frostperiode.

Da die Calocephalus-Samen selten erhältlich sind, ist die Vermehrung durch Stecklinge einfacher und bequemer.

Krankheiten und Schädlinge. Kalocephalus ist an sich eine widerstandsfähige Pflanze, die jedoch anfällig für Schädlingsbefall ist. Probleme mit dieser Pflanze entstehen meistens durch Schädlinge, nicht durch Krankheiten. Blattläuse, Schnecken, Nematoden und Nacktschnecken sind die häufigsten Schädlinge, die Kalocephalus befallen. Schnecken und Nacktschnecken müssen von Hand entfernt werden. Fungizide, die beim Gießen oder Sprühen eingesetzt werden, können helfen, andere Schädlinge loszuwerden. Ein schnelles Eingreifen ist wichtig, um die Gesundheit und Stärke des Busches zu erhalten.

Eine Pflanze im Winter. Da Calocephalus aus dem warmen Australien stammt, ist sie nicht frostbeständig und wird oft als Einjährige betrachtet. Wenn sie jedoch in einem geschützten Bereich wie einem Gewächshaus überwintert wird, kann sie den Winter überleben und im Frühjahr wieder ausgepflanzt werden. Zimmerpflanzen von Calocephalus überwintern ebenfalls gut und blühen oft kräftiger und üppiger.

Interessante Fakten über Calocephalus brownii. Im Jahr 1817 wurde Calocephalus brownii von einem schottischen Botaniker entdeckt und wegen seiner Zurückhaltung fast sofort in der Landschaftsgestaltung und Floristik eingesetzt. Erst vor etwa 30 Jahren wurde die Pflanze in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion bekannt und beliebt. Heutzutage setzen Floristen spezielle Verfahren ein, um die Zweige in verschiedenen Farben einzufärben und der Pflanze ein noch faszinierenderes Aussehen zu verleihen.  

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