Beschreibung und Pflege von Calamondin (Zimmermandarine)

Die Zimmermandarine, auch Calamondin genannt, ist eine bekannte Zitruspflanze und gehört zu den beliebtesten Sorten. Diese Pflanze ist eine Kreuzung aus einer Mandarine und Fortunella. Obwohl die Früchte der Ziercalamondine sehr sauer sind und somit nicht zum Verzehr geeignet sind, wird sie aufgrund ihrer dekorativen Eigenschaften angebaut und geschätzt.

Für die Pflege der Calamondin gelten dieselben Regeln wie für die Zimmermandarine. Die Pflanze benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit und im Frühjahr und Sommer viel Wasser. Zudem bevorzugt sie sonnige Standorte und gedeiht besonders gut in der Nähe von Fenstern, die nach Süden, Südosten oder Osten ausgerichtet sind.

Der Mandarinenbaum, wissenschaftlich Citrus reticulata genannt, ist eine immergrüne Pflanze aus der Familie der Rautengewächse, die eine Höhe von 2 bis 4 Metern erreichen kann. Der Ursprung der Mandarine liegt in China, wo sie ihren Namen erhielt. In alten Zeiten nannten wohlhabende chinesische Beamte diese schöne Pflanze ihr Eigen, da sie es sich leisten konnten, sie zu besitzen.

Heutzutage ist die Mandarine als Obstsorte sehr verbreitet und wird in vielen Ländern angebaut, darunter China, Spanien, Brasilien und Japan. Auch im Kaukasus werden japanische Mandarinen kultiviert. Mandarinen können in Gewächshäusern sowie in Wohnungen und Häusern erfolgreich angebaut werden, indem man niedrigwachsende Mandarinenbaum-Sorten wählt. Diese Bäume erreichen eine Höhe von etwa 1 Meter und ihre Blüten, die im Frühjahr blühen, verbreiten einen angenehmen Duft.

Die Zimmermandarine ist eine beliebte Sorte:

Die Winshiu-Mandarine ist eine kernlose Variante, die im Freien eine Wuchshöhe von 2-3 Metern und im Innenbereich von 0,8-1,5 Metern erreicht. Sie ist eine widerstandsfähige und schnell reifende Sorte, die mit einer Fülle kleiner weißer Blüten blüht. Die Früchte können im Alter von 3-4 Jahren geerntet werden.

Die Sorte Tangerine Covano Vase ist eine frühe und kleinwüchsige Variante. Unter normalen Raumbedingungen erreicht sie eine Höhe von 40-80 cm und eignet sich gut für die Fensterbank. Bereits im Alter von 2 Jahren trägt sie Früchte. Die Pflanze blüht im Frühling und die Blüte setzt sich das ganze Jahr über fort. Die Früchte können mehrere Monate lang am Baum verbleiben.

Die Zimmermandarine (Calamondin) - Pflege

Beleuchtung. Die Mandarine bevorzugt sonnige Standorte und wächst besonders gut in der Nähe von Fenstern, die nach Süden, Südosten oder Osten ausgerichtet sind. Während der warmen Jahreszeit kann sie auf dem Balkon oder der Terrasse aufgestellt werden, aber dabei sollte sie vor zu direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Temperatur. Eine optimale Temperatur von 16/18 °C ist im Frühjahr empfehlenswert, wenn die Mandarine ihre Knospen treibt. Während des Sommers ist es wichtig, die Pflanze nicht über 25°C zu erhitzen, da die Blüten sonst verwelken und abfallen können. Im Winter sollte die Mandarine möglichst bei einer Temperatur von 10-14°C im Haus stehen, um eine Ruhephase für eine gute Fruchtbildung zu gewährleisten.

Luftfeuchtigkeit. Mandarinenpflanzen benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Es empfiehlt sich, die Pflanze regelmäßig zu besprühen und gelegentlich mit lauwarmem Wasser abzuduschen. Es ist wichtig zu vermeiden, dass Wasser auf die Blüten gelangt. Eine Möglichkeit, die Feuchtigkeit zu erhöhen, besteht darin, den Topf in eine breitere Schale mit Blähtonkieseln zu stellen. Dazu können Sie eine umgedrehte Schale in die Mitte der breiteren Schale stellen, den Topf darauf platzieren und die Ränder mit Blähtonkieseln bestreuen. Der Blähton sollte regelmäßig befeuchtet werden, um ein Austrocknen zu verhindern.

Bewässerung. Ab dem Frühling sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Mandarine ausreichend Wasser erhält, indem Sie den Wurzelballen vollständig durchnässen, jedoch mit warmem oder lauwarmem Wasser gießen. Ein Mangel an Wasser kann dazu führen, dass die Blätter der Pflanze welken und abfallen. Sie sollten jedoch auch darauf achten, nicht zu viel zu gießen, da überschüssiges Wasser dazu führen kann, dass der Boden sauer wird und die Wurzeln verfaulen. Im Herbst sollten Sie die Bewässerung reduzieren, um die Pflanze auf den Winter vorzubereiten. Wenn Sie die Mandarine im Winter nicht überwintern können, sollten Sie nur dann gießen, wenn der Boden austrocknet.

Fütterung. Im Frühsommer ist es empfehlenswert, mit der Düngung der Mandarine zu beginnen. Hierbei sollte bevorzugt organischer Dünger verwendet werden, wie beispielsweise verdünnter Kuhdung im Verhältnis 1:10, der in die Erde gegossen wird. Während der Wachstumsperiode sollte die Pflanze alle zwei Wochen mit speziellem Zitrusdünger gedüngt werden.

Umtopfen. Es empfiehlt sich, im Frühjahr vor dem Beginn des kräftigen Wachstums der Pflanze, den Umtopf vorzunehmen. Dabei sollte man den Wurzelballen in einen neuen Topf pflanzen und darauf achten, eine Drainage aus kleinen Ziegeln oder Blähton am Boden des Topfes zu platzieren.

Junge Mandarinenbäume sollten jedes Jahr umgetopft werden, wobei der Boden aus Soden, Blatterde, Humus und Sand im Verhältnis 2:1:1:1 besteht. Ältere Pflanzen (ab 3 Jahren) sollten alle 3-4 Jahre umgetopft werden, wobei der Boden aus Rollrasen, Blatterde, Humus und Sand im Verhältnis 3:1:1:1 zusammengesetzt sein sollte. Wenn es nicht möglich ist, die Erde selbst herzustellen, kann man Zitruserde im Handel kaufen.

Beschneiden und Gestalten. In der Regel erfordern Mandarinen nur geringfügige Schnittmaßnahmen. Sie sollten lediglich abgestorbene oder ungewöhnlich dichte Äste entfernen.

Blüte und Fruchtbildung: Die Mandarine blüht in der Regel sehr gut und es gibt sogar Sorten wie die Covano Vase, die das ganze Jahr über Blüten tragen können. Die Hauptsaison für die Blüte ist jedoch im Frühjahr. Um sicherzustellen, dass Ihre Mandarine gedeiht, sollten Sie den Großteil der Blüten und Eierstöcke abschneiden. Wenn der Baum reifer wird, kann er mehr Früchte tragen, ohne sich zu erschöpfen. Eine Faustregel ist, dass es mindestens 15 Blätter pro Frucht geben sollte, wenn Sie die Blätter des Baumes zählen.

Ausbreitung. Mandarinen lassen sich auf drei Arten vermehren: durch Samen, Stecklinge oder Pfropfen. Allerdings sind Stecklinge schwierig zu bewurzeln und es dauert eine Weile, bis aus Samen gepflanzte Mandarinenbäume Früchte tragen.

Krankheiten und Schädlinge. Krätze, Thripse und Spinnmilben sind Schädlinge, die die Mandarinenpflanzen befallen können.

Pflanzen im Winter. Es empfiehlt sich, im Winter eine Ruhepause für die Mandarine einzulegen. Platzieren Sie den Baum an einem kühlen Ort mit einer Temperatur von etwa 10-14°C und reduzieren Sie die Bewässerung.

Vorteile der Mandarine: Mandarinenfleisch ist reich an Vitamin C, P und B1, Kalium, Karotin und organischen Säuren. Abkochungen von Mandarinen-Schalen werden zur Behandlung von Husten und zur Verbesserung der Verdauung verwendet. Zudem besitzt der Saft von Mandarinen eine antimikrobielle Wirkung.

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