Beschreibung und Pflege von Hoya Kerrii

Hoya Kerry (lat. Hoya kerrii) ist eine tropische Pflanze aus der Familie der Cutraceae, die wild in Süd- und Südostasien und Australien wächst. Sie wird wegen ihrer herzförmigen, fleischigen Blätter 'Valentine' genannt.

Die Pflege von Hoya ist sehr einfach. Wie alle Sukkulenten mag die Hoya Valentine keine Überwässerung, da dies das Wurzelsystem schädigen kann. Mag helle Sonne, sollte aber besser vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, da sonst Verbrennungen auftreten können.

Die Temperatur der Aufbewahrung - die Zimmertemperatur, in den Grenzen 22-24 ° C, im Winter ist die Kühle wünschenswert. Fütterung - mit Dünger für Sukkulenten, 1 Mal pro Monat im Frühjahr-Sommer. Hoya kerry ist bei Liebhabern sehr beliebt, sie wird oft als Geschenk für die Liebsten gekauft.

Äußere Merkmale 

Die Stängel der ausgewachsenen Pflanze werden sehr lang und müssen gestützt werden. In der Natur wächst die Hoya als Liane an einem Baum. Hoya kerri hat mehrere Unterarten, die sich in Form und Färbung der Blätter unterscheiden: 

  • kerrii Variegata - hat gelbe Veriegata in der Mitte des Blattes; 
  • Spotted Leaves - mit gefleckten Blättern; 
  • Fleckige Mitte - längliches Blatt mit gesprenkelter Färbung in der Mitte; 
  • Albomarginata - mit weißen Rändern. 

Alle Unterarten haben sehr fleischige Blätter, so dass die Adern fast unsichtbar sind. Sie sind verkehrt herzförmig und variieren in der Länge zwischen 5 und 15 cm, die Breite liegt im gleichen Bereich. Die Blüten haben einen Durchmesser von 1 bis 1,5 cm. Ihre weiße Farbe kann mit gelber oder rosafarbener Farbe verdünnt sein. Die Blütenstände sind schirmförmig. Die Intensität des Lichts verändert die Helligkeit der Blüten. Je älter die Pflanze wird, desto mehr Nektar produziert sie, was den Blüten eine dunklere Farbe verleiht. Während der Blütezeit verströmt die Hoya einen anhaltenden Duft. 

Hoya Kerrii - Pflege

Da die Hoia ein spezielles Substrat benötigt, ist es ratsam, die Pflanze nach dem Kauf umzutopfen. Junge Pflanzen jedes Jahr umtopfen, dann alle drei Jahre. Es sollte immer ein größerer Topf als der vorherige verwendet werden. Übermäßig lange Triebe sollten entfernt werden.

Boden

Das beste Substrat für Kerry hoya ist die folgende Mischung: Rasenerde - 2 Teile; Torf - 1 Teil; Sand - 1 Teil; Humus - 1 Teil. Falls erforderlich, kann Sphagnum-Moos hinzugefügt werden, um die Feuchtigkeit zu halten. Das Wichtigste ist jedoch, dass man es nicht übertreibt, denn Staunässe an den Wurzeln kann für die Pflanze tödlich sein. Der Untergrund sollte locker und atmungsaktiv sein. Auch Holzkohle und zerkleinerte Rinde sollten hinzugefügt werden. Es sollten Mehrnährstoffdünger verwendet werden.

Temperatur 

Die Hoia ist in tropischen Wäldern beheimatet und verträgt daher kaum Kälte. Die ideale Temperatur für ein gutes Wachstum und die Erhaltung des dekorativen Aussehens liegt zwischen 22-25 °C. Fällt die Temperatur unter 15 °C, erkrankt die Pflanze und die Blätter werden gelb. Der Raum, in dem die Pflanze untergebracht ist, sollte regelmäßig gelüftet werden. 

Beleuchtung und Bewässerung 

Das ideale Ergebnis sind 14-16 Stunden Licht pro Tag. Wenn die Pflanze in einem zu dunklen Raum steht, werden Sie sie vielleicht nie blühen sehen. Aber auch sengendes Sonnenlicht ist unerwünscht - es verbrennt die Blätter. Am besten ist ein Fenster nach Westen oder Osten.
Im Sommer und Frühjahr kann auch etwas mehr gegossen werden. Nur weiches, lauwarmes Wasser ist geeignet. 

Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit im Raum ist in der Regel nicht ausreichend und die Blätter müssen besprüht werden. Wenn die Hoia blüht, ist es wichtig, die Blüten und Knospen nicht zu gießen. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kann ein mit Wasser gefüllter Behälter unter die Pflanze gestellt werden.

Vermehrung 

Es gibt drei mögliche Verbreitungsmethoden für die Hoia: 

  • durch Veredelung; 
  • Stecklinge;
  • durch Samen. 

Die häufigste Art der Vermehrung der Hoia durch Blumenzüchter ist die Stecklingsvermehrung. Dies geschieht im Herbst oder im Frühjahr. Ein Trieb mit mindestens zwei Blattpaaren wird abgeschnitten. Zum Bewurzeln in Wasser oder feuchtes Substrat mit einer Temperatur von mindestens 20° C stellen. Nach 3-4 Wochen treiben die Wurzeln aus und die Stecklinge können in kleine Töpfe verpflanzt werden. Bei dieser Vermehrungsmethode blüht die Pflanze im 4. Jahr. Wer bereits im ersten Jahr Blüten sehen möchte, kann eine andere Vermehrungsmethode anwenden - den Stängelbohrer. Dazu schneidet man einen der Triebe ein, bindet einen Faden an feuchtes Moos und wickelt ihn in Frischhaltefolie. Nach einiger Zeit werden aus dem Schnitt Wurzeln austreten. Der Trieb sollte nun so abgeschnitten werden, dass er unten Wurzeln hat, und in einen Topf umgepflanzt werden. Wenn die Pflanze 3 bis 4 Blätter hat, sollte sie zurückgeschnitten werden, damit sie sich stärker verzweigt. 

Blühende 

Junge Pflanzen blühen nicht sehr schnell, aber sobald die grüne Masse der Pflanze zugenommen hat, können Sie mit einer Blütenpracht rechnen. Der Duft der Blüten ist manchmal eigenartig, aber häufiger wohlriechend und immer stark. Es ist nicht nötig, die Blütenstiele nach der Blüte zurückzuschneiden, sie können wieder Knospen bilden. Die Hoya Carrie im Topf ist eine mehrjährige Pflanze und wächst eher langsam, aber das ist ein Vorteil für Topfpflanzenliebhaber, denn in der freien Natur können die Stämme bis zu 10 Meter lang werden! Lange Triebe müssen unter Umständen zu dekorativen Zwecken zurückgeschnitten werden.

Schädlinge und Krankheiten

Spinnmilben und Thripse
Der Hauptgrund für das Auftreten der Spinnmilbe ist eine zu geringe Luftfeuchtigkeit, weshalb die Pflanzen regelmäßig besprüht werden sollten. Der Parasit ist an gelben Flecken auf den Blättern und Spinnweben zu erkennen. Wenn sich die Milbe stark ausgebreitet hat, müssen Sie die Pflanze mit Fytoverm behandeln. Auch Thripse mögen trockene Luft, und man kann sie durch Besprühen verhindern. Thripse können mit chemischen Mitteln behandelt werden oder man kann ein Heilmittel verwenden. 15 g zerdrückten Knoblauch oder Zwiebel in 1 Liter Wasser geben, umrühren und abseihen. Der Aufguss sollte über der Pflanze gewaschen werden, und zur Verstärkung der Wirkung kann eine Plastiktüte darüber gelegt werden. Nach einem Tag entfernen.

Krätze
Die Krätze parasitiert an der gesamten Pflanze und ernährt sich von deren Saft. Die Vernichtung beginnt mit dem Pflücken von Hand und dem anschließenden Waschen der Pflanze mit konzentrierter Seifenlauge. Verwenden Sie 20 Gramm Waschseife pro Liter Wasser. Anschließend wird die gleiche Knoblauch- oder Zwiebellösung wie bei der Bekämpfung von Thripsen eingesetzt. Die gleiche Lösung kann auch zur Vorbeugung verwendet werden. Eine Pflanze kann durch unsachgemäße Pflege krank werden. Eine zu starke Bewässerung lässt nicht nur die Wurzeln, sondern auch die Stängel und Blätter verfaulen. Schneiden Sie in diesem Fall die betroffenen Stellen heraus. Behandeln Sie die Schnittflächen mit Aktivkohle. Fäulnis kann auch durch zu kaltes Wasser verursacht werden. Alle tropischen Pflanzen mögen Wärme und sollten nicht zu kalt werden. Mit einer einfachen Pflegeregel wird sich die exotische Blume genauso wohl fühlen wie in ihrer fernen Heimat.

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